Bebauungsplan für Rheinblick ist auf dem Weg

Das Areal ist geteilt worden, um die Entwicklung des Kernstücks nicht weiter zu verzögern.

Krefeld. Der Stadtrat hat der Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Rheinblick-Projekt zugestimmt. Um neue Bewegung in die Entwicklung des Standortes in Uerdingen zu bringen, ist das Areal zuvor in zwei Plangebiete geteilt worden: Die "Grenze" verläuft östlich und westlich der Hohenbudberger Straße.

Die Teilgebiete können jetzt unabhängig voneinander entwickelt werden. Notwendig geworden war dieser Schritt, da einer der vier Grundstückseigentümer seine Pläne gegenüber der Stadt kurzfristig zurückgezogen hatte.

Durch die Teilung werden die fortgeschrittenen Planungen eines anderen Eigentümers für das Kernstück des Projektes am Rheinufer nicht unnötig weiter verzögert. Wie die WZ bereits berichtete, sollen für das Müncker-Gelände Verträge für ein Senioren- und Pflegeheim mit betreutem Wohnen so gut wie unterschrieben sein.

Jürgen Hengst (SPD) erkundigte sich insbesondere nach der Entwicklung der benachbarten Flächen, die die Deutsche Bahn AG vor einigen Monaten an die Firma Bayer verkauft hatte. "Diese müssen entwidmet werden und die Initiative dazu müsste von der Hafen-Gesellschaft ausgehen", so Hengst,

Hafen-Dezernent Manfred Abrahams bestätigte, dass das Entwidmungs-Verfahren zeitnah begonnen werden könne. "Wir legen Wert jedoch darauf, dass das Hafengebiet nicht unterbrochen wird, sondern ein schmaler Streifen für Hafenangelegenheiten bleibt."

Planungsdezernent Thomas Visser versicherte, dass dies nicht die Nutzung des Areals für das Rheinblick-Projekt einschränke. "Es geht darum, Pufferflächen vorzuhalten, falls zu viele Schiffe auf einmal im Hafen anlegen müssen."

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