Blitzmarathon: Der schnellste Raser zahlte 160 Euro

Krefeld. Das Fazit des sechsten Blitzmarathons: Wieder gingen erstaunlich wenige Autofahrer in die Falle. Die Quote derer, die mit Lasergerät gemessen oder geblitzt wurden, lag lediglich bei 3,29 Prozent.

Die Polizei lag 24 Stunden mit Blitz- und Lasermessgeräten auf der Lauer.

Die Polizei lag 24 Stunden mit Blitz- und Lasermessgeräten auf der Lauer.

Foto: dpa

Obwohl dies ein leichter Anstieg zum vorherigen Marathon ist (2,91 Prozent), ist die Polizei mit diesem Wert sehr zufrieden.„Damit bestätigen die Autofahrer in Krefeld erneut den positiven Trend der letzten Jahre", sagt Erster Polizeihauptkommissar Volker Stahl.

Von Dienstag, 6 Uhr, bis in die frühen Morgenstunden des Mittwochs überprüfte die Krefelder Polizei an 43 Messstellen insgesamt 16.400 Fahrzeuge. Trauriger Spitzenreiter war ein Raser auf der Anrather Straße. Er hatte zwischen der Oberschlesienstraße und der Hückelsmaystraße 97 Stundenkilometer drauf — erlaubt sind hier 50. Den Fahrer erwartet nun eine Geldbuße in Höhe von 160 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot.

An den von der Bevölkerung gewählten Blitzstellen fuhren die Autofahrer besonders vorsichtig. An Messpunkten wie der Kliedbruchstraße, der Gladbacher Straße, der Glockenspitz oder der von den WZ-Lesern zur Rasserstelle Nr. 1 gewählten Straße Am Badezentrum lag die Quote der Schnellfahrer nur bei 1,49 Prozent.

Das gute Ergebnis ist für Stahl keine Überraschung. "Wir haben in Krefeld kein großes Raserproblem", sagt er. Schwerpunkt seien hier viel mehr die Unfälle mit Beteiligung von Rad- und Motorradfahrern. Oft spielt dabei eher Unachtsamkeit beim Abbiegen eine Rolle als überhöhte Geschwindigkeit. neuk

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