Breite Zustimmung zur Sexsteuer

FDP warnt vor mehr Prostitution in Wohnungen.

Symbolbild

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Krefeld. Der Finanzausschuss hat am Mittwochabend der Neufassung der Vergnügungssteuer zugestimmt. Darin enthalten ist auch die Besteuerung von Bordellen und bordellähnlichen Betrieben (die WZ berichtete). Kämmerer Ulrich Cyprian hatte zuvor auf die Diskussion um die Einführung einer Prostitutionssteuer verwiesen. Die jetzige Form sei die Möglichkeit gewesen, die am schnellsten und ohne großen Verwaltungsaufwand einzuführen sei.

Ob die Einführung der Steuer dazu führen wird, dass Wohnungs- und Straßenprostitution zunehmen, um die Steuer zu umgehen, wie die FDP befürchtet, konnte Cyprian nicht sagen. Die Verwaltung werde sich bei benachbarten Kommunen nach Erfahrungen umhören.

Auch für Spielautomaten muss künftig mehr Vergnügungssteuer gezahlt werden. dag

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