C&A investiert 1,5 Millionen in seine Filiale

Umbau erfolgt bei laufendem Betrieb. Eröffnung vor der Krefeld Fashionworld.

Krefeld. Hochwertiger und moderner will sich C&A ab Mitte September den Kunden präsentieren. Die Bekleidungskette investiert dazu über 1,5 Millionen Euro in ihre Filiale an der Friedrichstraße, die rechtzeitig zur Krefeld Fashionworld in neuer Optik feierlich eingeweiht werden soll. „Dabei ist unser Haus während der gesamten Umbauphase geöffnet“, sagt Geschäftsführer Günter Elping.

In insgesamt fünf Bauabschnitten wird das Vorhaben umgesetzt. Derzeit wird bereits am vierten gearbeitet. Auf der 5000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche auf zwei Etagen werden neue Bodenbeläge aufgebracht. Ähnlich wie in den Häusern in Köln und Mönchengladbach ziert dunkle Holzoptik künftig die Warenzonen, die Wegeführung hebt sich mit dunkelgrauen Fliesen davon ab.

Auch die Beleuchtung wird im gesamten Haus ausgetauscht ebenso wie ein Großteil der Warenständer. „Die Kunden finden unser Sortiment dennoch im großen und ganzen an bekannter Stelle wieder, bis auf die Damenschuhe, die nach oben umziehen, und die XL-Kollektion die dafür nach unten zieht“, erzählt der Geschäftsführer. Die Wäscheabteilung wandert auf eine gegenüberliegende Fläche.

Während der Umbauphase wird der Eingang an der Königstraße geschlossen. „Um mehr Platz für unsere Young Fashion zu haben“, sagt Elping. Das Portal zur Friedrichstraße soll nach der Modernisierung größer, höher und damit auch einladender ausfallen.

Zuletzt war die Filiale vor acht Jahren renoviert worden. Mit dieser erneuten, großen Investition bekenne sich das Unternehmen zu Krefeld als Einkaufsstadt. Elping: „Auch in dem Vertrauen darauf, dass hier am Standort weiter investiert wird.“ Damit hat er vor allem die unansehnlichen Leerstände auf der gegenüberliegenden Seite im Sinn.

Die Bekleidungskette Peek & Cloppenburg plant in dem Karree zwischen St.-Anton-, Friedrich-, Rhein- und Klosterstraße, landläufig — nach dem früheren Einrichtungshaus in diesem Bereich — Ziellenbachblock genannt, einen Neubau (die WZ berichtete). Dafür soll der bestehende Bebauungsplan 775 geändert werden. Das Schuhgeschäft Deichmann und der Lebensmittelladen Kaiser’s sollen in das Projekt eingebunden werden.

Allerdings regt sich bei den Bürgern Widerstand gegen das Vorhaben des Unternehmens, den neuen Baukörper fünf Meter in die Friedrichstraße rein ragen zu lassen. Dennoch empfinden die meisten die angekündigte Ansiedlung von P&C als Bereicherung. So auch C&A-Geschäftsführer Günter Elping: „Konkurrenz belebt bekanntermaßen das Geschäft.“

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