Der Martinsmarkt auf dem Uerdinger Marktplatz brummt

Bei der sechsten Auflage des Festes strömten die Menschen auf den Marktplatz.

Der Martinsmarkt auf dem Uerdinger Marktplatz brummt
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Der Martinsmarkt auf dem Uerdinger Marktplatz brummt. Zum sechsten Mal kommen dort auf Einladung von Karnevalszugverein und St. Martins-Verein Uerdingen-Altstadt Menschen zusammen, um Adventliches und Weihnachtliches für den guten Zweck zu verkaufen. Es duftet nach Grünkohl, Glühwein und Plätzchen. Die Besucher haben die Qual der Wahl im großen Zelt. Glücklicherweise ist es dort warm und trocken.

Katrin Berger-Lieder und Herbert Wenzel freuen sich, dass sie am Stand des Gartenbauvereins Uerdingen-Nord die Plätzchen probieren dürfen. „Sie sind sehr lecker“, finden sie. „Wir fahren bald nach Österreich, da nehmen wir zehn Tüten mit.“

Martinsmarkt in Uerdingen kommt gut an
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Martinsmarkt in Uerdingen kommt gut an

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Hanni Hilbertz und Margret Heinzmann vom Gartenbauverein verkaufen zugunsten der vereinseigenen Kinderkasse. „Wir haben Adventsgestecke, Marmelade und Stricksachen wie Schal, Mütze und Hausschuhe — neben den Plätzchen — selbst hergestellt“, erzählen sie. Besucherin Helga Kühnen kommt fast jedes Jahr und guckt. „Es ist alles sehr schön und die Artikel sind selbstgemacht“, lobt sie.

Britta Schebitz von „Kreaktiv“ bespaßt die Kinder. „Wir fertigen handwerkliche Dinge aus Filz, Holz und Mosaik“, erklärt sie. Die sechsjährige Elena bemalt gerade das Pergamentpapier für ihre neue Tischlaterne und beklebt es mit Sternchen. Sie ist mit ihrer Mutter Patrizia Erentraut aus Ratingen gekommen. „Die Laterne stelle ich in meinem Kinderzimmer auf“, hat die Kleine entschieden.

Brigitte Munsch, Leiterin der Gesamtschule Uerdingen, ist mit Kollegen und Kindern vor Ort. „Wir stellen uns auf diese Weise bei den Leuten vor, und die Kinder sollen die Tradition des Martinsfests erleben. Darüber hinaus freut sich der Förderverein über die Einnahmen. Wir verkaufen von den Schülern selbstgebackene Plätzchen und eigens hergestellte Weihnachtskarten.“

Die bekannten Weihnachtskarten von und für Unicef verkauft Elke von Harpe. „Der Erlös ist für die Kinder dieser Welt, das Beste, was wir haben.“ Gegenüber hat der Freundinnenkreis viel Spaß. „Wir haben einen Bastel-Treff und dabei alles selbstgemacht“, berichtet Ute Schrick. „Marmelade, Liköre, die fertige Backmischung im Glas und auch das Müsli, das nur noch Milch oder Joghurt braucht.“

Absoluter Renner bei den Kindern sind die Süßigkeiten im Glas. Die Behälter haben ein Fußballgewand und sind mit verschiedenen Fanschals versehen. Fast alle „Vereine“ sind schon ausverkauft. Schwarz-gelbe Krefeld Pinguine gibt es allerdings noch. „Der Erlös geht an die Aktion Teddybär des Helios-Klinikums“, sagt Schrick.

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