Der nächste Schritt für den Ausbau der Autobahn 57

Im Februar wird mit dem Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt Meerbusch-Oppum begonnen.

Der nächste Schritt für den Ausbau der Autobahn 57
Foto: abi

Krefeld/Meerbusch. Der Ausbau der Autobahn A 57 rückt näher. Wie Michael Kaufmann, A57-Projektleiter bei Straßen.NRW auf Anfrage mitteilt, geht der 4,1 Kilometer lange Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Krefeld-Oppum und dem Autobahnkreuz Meerbusch in die nächste Planungsphase.

Die Bezirksregierung in Düsseldorf wird voraussichtlich im Februar das Planfeststellungsverfahren einleiten. Kaufmann rechnet damit, dass dieses Verfahren rund drei Jahre dauern wird. „Vor 2018 ist nicht mit dem Baubeginn zu rechnen“, stellt Kaufmann fest.

Die beiden anderen Ausbauabschnitte von Oppum nach Gartenstadt (6,5 Kilometer) und von dort bis zur Anschlussstelle Kapellen befinden sich derzeit in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwurfsplanung. Das betrifft auch die Tank- und Rastanlage Geismühle. Wie berichtet, wird die östliche Seite der Rastanlage erweitert. Nach dem Ausbau stehen dann 200 Stellplätze für Lkw zur Verfügung. Die Anlage kann aus beiden Fahrtrichtungen angefahren und wieder verlassen werden. Die derzeit noch westlich liegende Anlage an der Mühle wird dann aufgegeben.

Für die künftigen Brücken sowie die Stütz- und Lärmschutzwände kündigt Straßen NRW einen Gestaltungswettbewerb für das Krefelder Stadtgebiet an. Der Wettbewerb soll Mitte des Jahres unter Einbeziehung der politischen Gremien der Stadt starten, teilte Kaufmann mit. Er soll dazu dienen, Lösungen für die Einbindung des Straßenbauprojektes in das städtische Umfeld zu erarbeiten. Geplant sind zwischen Meerbusch und Kapellen Lärmschutzwände von 6,50 und 7,50 Metern Höhe.

Der 6,5 Kilometer lange Abschnitt zwischen Gartenstadt und Oppum ist einer von zehn Bauabschnitten des sechsstreifigen Ausbaus der A 57. Die im Stadtgebiet von Krefeld im Jahre 1972 fertig gestellte Verbindung zwischen den Niederlanden und dem Großraum Köln/Bonn wird den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht. Bis zu 80 600 Fahrzeuge am Tag werden hier gezählt.

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