DNA-Untersuchungen: Mehrere Hundert Frauen negativ getestet

Krefeld. Zum ersten Mal nennt die Polizei die Dimension, die der Massengentest in Krefeld angenommen hat. Inzwischen sollen bereits mehrere Hundert Frauen an der Haustür besucht worden sein.

Stäbchen rein, DNA raus: So ging es in den jüngsten Tagen in vielen Krefelder Wohnzimmern zu.

Stäbchen rein, DNA raus: So ging es in den jüngsten Tagen in vielen Krefelder Wohnzimmern zu.

Foto: Polizei

Fast allen entnahmen die Beamten mit einem Wattestäbchen DNA - jede vom Landeskriminalamt ausgewertete Probe war bislang negativ.

Nach eigener Aussage konnte die Polizei die Quote der Krefelderinnen senken, die sich dem Massengentest verweigerten. "Vielfach konnten bei den Frauen durch aufklärende Gespräche Bedenken ausgeräumt werden", so Polizeisprecher Acor Kniely. Inzwischen liegt die Verweigerungsquote bei unter zwei Prozent.

Die Polizei betont erneut, dass die Speichelproben nach negativem Ergebnis vernichtet werden. Auch eine Speicherung erfolge nicht. Die Beamten setzen die Hausbesuche fort, einige Auswertungen stehen zudem noch aus.

Ein Ermittlungsteam sucht seit dem 28. März mit Hilfe eines Massengentests nach der Mutter des toten Babys Silvia, das vor Wochen im Wäldchen des Südparks abgelegt worden war.

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