Frauen-Union: Sorgen und Nöte erkennen

Beim Neujahrsempfang mahnte Vorsitzende Heidrun Hillmann die Verantwortung für Kinder an.

Krefeld. Jedes dritte tote Baby ist durch Gewalteinwirkung gestorben. Die Zahl der gewaltbereiten Jugendlichen wächst. Die Zahl der Eltern, die mit ihren Kindern nicht mehr klar kommen, steigt immer mehr.

Heidrun Hillmann, die Vorsitzende der Frauen-Union, warf in ihrer Rede beim Neujahrsempfang einen kritischen Blick auf die Gesellschaft. „Diese Aussagen zeugen davon, dass die Gesellschaft krankt. Gründe mögen hierfür sein, dass wir alle einfach nur noch der Zeit nachlaufen, die Bedürfnisse von jungen Menschen oft nicht wahrnehmen und die Gefahren nicht erkennen.“

Die Kinder brauchten zwar auch neue Medien, so Hillmann weiter. „Aber zuerst benötigen sie verantwortungsvolle Eltern und Erzieher, die ihre Nöte und Sorgen sehen und nach Lösungen suchen. Das Internet ist dafür wahrlich nicht der richtige Ansprechpartner.“

Über 50 CDU-Frauen und ein halbes Dutzend Männer haben sich an diesem Abend im Gesundheitszentrum Salvea versammelt, um gemeinsam auf das neue Jahr anzustoßen. Hillmann: „Alle wünschen sich Gesundheit, da sind wir hier richtig.“

Salvea-Geschäftsführer Christof Schössler berichtet, dass im Haus nicht nur Kranke behandelt werden, sondern auch eine Gesundheitsprophylaxe betrieben werde. Ulrich Pudelko begleitete die Anwesenden auf eine witzige und musikalische Stadtreise, und die Vorstandsfrauen hatten wie immer ein tolles Büfett gezaubert. Zum Schluss wurden noch 250 Euro für das Projekt „Stups“ der DRK-Schwesternschaft gesammelt.

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