Hafen: Fünf Stunden Kampf gegen Schwelbrand im Getreidesilo

Die Feuerwehr bekämpfte fünf Stunden lang den Schwelbrand im Silo.

Krefeld. Feuerwehrfahrzeuge aus vier Städten säumten am Montag die Hentrichstraße am Hafen: Aus noch ungeklärter Ursache war es am späten Vormittag zu einem Brand in einem 15 Meter hohen Silo im Lager des Tönisvorster Agrarhandels Pegels gekommen. Der Schwelbrand entwickelte sich zunächst im unteren Drittel des mit 80 Tonnen Getreide gefüllten Behälters.

Am Nachmittag gelang es den 70 Feuerwehrleuten unter der Leitung von Branddirektor Josef Dohmen, die Kammer mit dem Brandnest zu entleeren. Damit es dabei nicht zu Staubexplosionen kommen konnte, musste das Silo mit Kohlendioxid geflutet werden.

Da die Krefelder Feuerwehr nur über zehn Tonnen CO 2 verfügte, wurden die Feuerwehren von Duisburg, Düsseldorf und Mönchengladbach um Unterstützung gebeten. Um ein unkontrolliertes Ausbreiten des Kohlendioxids zu verhindern, wurden in einem Sicherheitsradius um das weitläufige Lagergelände, Kontrollposten mit Atemschutzgeräten verteilt.

Später entdeckten die Helfer noch ein weiteres Brandnest im oberen Bereich des Silos. Früher als anfangs erwartet traten die Feuerwehrleute den Rückweg in ihre Wachen an — gegen 17 Uhr war der Einsatz an der Hentrichstraße beendet.

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