Hells Angels: FDP bittet um Polizeibericht

Krefeld. Nach der Aufnahme 30 ehemaliger Bandidos-Rocker und 70 Unterstützer — die so genannten Supporter — bei den Krefelder Hells Angels wünscht sich die FDP-Fraktion eine Stellungnahme der Polizei.

Die Zahlen hatte der hiesige Präsident der Hells Angels vergangenen Freitag vor Journalisten verkündet (die WZ berichtete). Er hatte zudem bestätigt, dass Krefeld mittlerweile eine Zentrale der Rockergruppe sei, da es am Niederrhein keine anderen Anlaufstellen mehr gebe. Daher sei der Name des Charters, einer Bezeichnung für die Niederlassungen der „Höllenengel“, auch in „West Central“ geändert worden. Die Polizei hält die Aktion für eine Provokation gegenüber den Bandidos.

Die FDP hält die Ansiedlung der Hells Angels im Lokal „Route 81“ an der Breiten Straße für bedenklich: Sie verändere die Sicherheitslage in der Stadt. Im Ordnungsausschuss am 13. Dezember solle die Polizei daher Stellung zu dem Thema nehmen. bra

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