Herber Schlag: Krefeld muss jährlich mit 15 Millionen Euro weniger rechnen

Krefeld. Krefeld muss von 2015 bis 2019 jährlich mit 15 Millionen Euro weniger auskommen. Das teilte Stadtkämmerer Ulrich Cyprian mit, der seit vergangener Woche die erste Modellrechnung des Landes für das Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) vorliegen hat.

Bedrohliche Wolken über dem Krefelder Rathaus: Die finanzielle Lage der Stadt wird noch prekärer als angenommen.

Bedrohliche Wolken über dem Krefelder Rathaus: Die finanzielle Lage der Stadt wird noch prekärer als angenommen.

Foto: Dirk Jochmann/dpa

Die finanziellen Einbußen resultieren aus dem Anteil an der Einkommensteuer in Höhe von rund acht bis elf Millionen Euro sowie den Schlüsselzuweisungen des Landes in Höhe von rund fünf Millionen Euro. „Der mühsam erarbeitete Haushaltsplanentwurf 2015/2016 mit dem Ziel des Haushaltsausgleiches im Jahr 2018, den wir dem Stadtrat am 18. September vorstellen wollten, ist unter Berücksichtigung dieser Veränderungen nicht mehr auskömmlich", sagt Cyprian.

Ob der Stadtkämmerer trotzdem am 18. September einen Haushalt einbringen soll, berät die Verwaltung derzeit.

Weitere Informationen und Hintergründe zum Thema gibt es in der Dienstagsausgabe der WZ Krefeld.

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