Jetzt bis 19 Uhr anrufen: Experten beraten zum Thema gesunder Schlaf

Krefeld. Gesunder und erholsamer Schlaf ist für die Erhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden unerlässlich. Das merken von Schlafstörungen betroffene Menschen oft erst, wenn sich im Alltag Symptome wie Sekundenschlaf oder Konzentrations- und Kreislaufstörungen auftreten.

In Zusammenarbeit mit dem Alexianer-Krankenhaus Krefeld und dessen Kooperationspartnern bietet die WZ am Mittwoch, 15. Oktober, von 17 bis 19 Uhr eine Telefonaktion an, bei der unsere Leser von einem kompetenten Ärzteteam zum Thema Schlafstörungen beraten werden können.

Der Leiter des Zentrums für Schlafmedizin, Dr. Hans-Jürgen von Giesen erläutert die Problematik: "Jeder vierte Mensch ist von Schlafstörungen betroffen. Bei bis zu 15 Prozent dieser Menschen kann man von einer bedrohlichen Situation sprechen. Während des Schlafen kommt es zu massiven Atemaussetzern, die eine Sauerstoffunterversorgung hervorrufen." Der Patient kann durch diese Atemaussetzer nicht durch schlafen und fühlt sich am Morgen wie gerädert. Schnarchen kann eine Begleiterscheinung von Schlafstörungen sein. Daneben gibt es aber auch andere Arten von Störungen.

Beim Restless-Leg-Syndrom kommt es zu unwillkürlichen Bewegungen der Beine im Schlaf, die den Körper nicht entspannen lassen. Weitere Problemfälle sind Störungen der Schlafwahrnehmung, bei der Patienten ihren Schlaf als nicht erholsam empfinden, obwohl er es medizinisch gesehen ist, oder die so genannte Hypersomnie, bei der Menschen zu viel und unwillkürlich Schlafen.

"Gerade weil die Schlafstörung immer noch ein in der Öffentlichkeit tabuisiertes Thema ist, obwohl sie sehr gefährlich sein kann, ist es wichtig darüber zu sprechen", erklärt der Pneumologe und Schlafmediziner Dr. Ulrich Peters.

Bei starken Schlafapnoen,so lautet der medizinische Begriff für Schlafstörungen, sterben innerhalb von sieben Jahren 40 Prozent der Menschen, wenn keine Behandlung erfolgt. Ursachen sind häufig Schlaganfälle und Herzinfarkte, die durch die ständige Sauerstoffunterversorgung ausgelöst werden können.

Über die Therapiemöglichkeiten zu Hause oder die stationäre Behandlung, sowie Messung des Schlafes in einem Schlaflabor können Anrufern die Experten direkt am Telefon Auskunft geben.

Unter 855 2894 erreichen sie Charlotte Kleen aus der Klink für Neurologie und Phsychartire. Sie kennt sich ebenso wie Dr. Ulrich Peters (855 2895) mit der stationären Behandlung und Analyse von Schafstörungen bestens aus.

Die Pneumologen und Schlafmediziner Dr. med. Manfred Hermanns und Dr. med. Wilfried Römer aus der Gemeinschaftspraxis "Pneumologie, Allergologie und schlafmedizin" stehen ihnen unter 855 2896 zur Verfügung.

Der Fachartz für Hals, Nasen und Ohrenheilkunde Dr. Christoph Greven ist unter 855 2897 zu erreichen.

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