FDP Krefeld soll mehr für den Tourismus tun

Nach IHK-Studie will FDP Diskussion anstoßen.

Krefeld. Die Liberalen wollen den Touristikstandort Krefeld stärken. Ihrer Meinung nach „vegetiert Krefeld zurzeit als Touristikstandort unter der Wahrnehmbarkeitsgrenze“, schreibt Vorsitzender Joachim C. Heitmann in einem Antrag an den Ausschuss für Verwaltung, Vergabe, Ordnung und Sicherheit. Er regt an, auch angesichts des IHK-Reports über den Touristikstandort Niederrhein, noch einmal über das Angebot der Verantwortlichen im Haus der Seidenkultur nachzudenken, dort eine neue Touristikzentrale „aufleben zu lassen“.

In der IHK-Studie war von einem Krefelder Anteil von nur sieben Prozent am Tourismusumsatz am Niederrein gesprochen worden, seitdem die Stadt aus der Niederrhein-Tourismus GmbH ausgetreten sei. IHK-Geschäftsführer Andree Haack erklärt: „Wir wollen eine Diskussion anstoßen, ob eine einheitliche Vermarktung der Wachstumsbranche nicht besser ist.“

Dazu Uli Cloos, Fachbereichsleiter Stadtmarketing. „Wir analysieren, wo das touristische Profil und die Potenziale sind.“ Hierzu hat die Stadt gemeinsam mit Mönchengladbach und dem Rhein-Kreis-Neuss das Niers Institut an der Hochschule Niederrhein beauftragt, den Markt zu untersuchen. „Anders als in der IHK-Studie sollen auch Empfehlungen zur Entwicklung touristischer Produkte und Perspektiven gegeben werden“, schreibt die Verwaltung. Für dieses Thema soll im Herbst eigens eine Sitzung einberufen werden. cf

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