Krefelder Polizei übt Geiselbefreiung

Krefeld. Polizisten sperren die ehemalige Jugendverkehrsschule an der Erkelenzer Straße ab, Verstärkung aus Düsseldorf und Oberhausen rückt mit Blaulicht nach Fischeln an. Was die Bürger, die diese Szenen live gesehen haben, nicht wussten: Bei dem Großeinsatz zwischen 9 Uhr und 12 handelte es sich lediglich um eine Übung.

Symbolbild

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Foto: Knappe, J�

Nach der Geiselnahme von Gladbeck 1988 wurden einige Polizeibehörden zu Experten auf diesem Gebiet ausgebildet, die im Notfall die kleinen Behörden ablösen. Trotzdem müssen diese zwei bis drei Stunden in Eigenregie überbrücken. Genau das wurde in Krefeld geübt — inklusive Absperrung des Tatorts, Kontakt zum Geiselnehmer und sogar Schüssen mit Platzpatronen. Ulrich Faßbender von der Essener Polizei, die zu den Expertenteams gehört, lobte die Kollegen: „Die haben die Lage gut gestemmt.“ neuk

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