Mit lustigen Begebenheiten aus dem Alltag punkten die Comedians und bringen ihr Publikum l zum Lachen. Der Schweizer Comedian Alain Frei wäre lieber als Migrant anerkannt, werde aber stets als Deutscher eingemeindet. Die Jungstars sind bekannt von der Roundhouse-Lachkick-Tour und der Rebell-Comedy-Show im WDR. Die Veranstaltung ist ein Mix aus Show, Musik, Comedy und Stand-up-Elementen. Der Stil junger frecher Unterhaltung wurde vor acht Jahren bei ersten Auftritten in Aachen aus einem Universitätsprojekt kreiert.

In der aktuellen Tournee treten sie als „Die üblichen Verdächtigen“ auf: ein festes Ensemble befreundeter Humoristen, die wahlweise Special Guests wie Faisal Kawusi hinzu bitten, der auch bei den Lachblüten des Podio-Theaters am 27. Juni auftritt. Zum Stamm der der Comedians zählen Usumango, Pu, Hany Siam, Özgan Cosar, Alain Frei, Enissa Amani und Moderator Khalid.

Der Erfolg der Künstler liegt auch an der Jugendsprache, der sie sich bedienen: „Eh Alter, was geht? Voll krass!“ Überhaupt bedeute die Sprache oder besser die Sprachlosigkeit der vornehmlich älteren Generation eine riesige Kluft zwischen Migranten und Deutschen. Deutsch sei für viele aber auch schwer zu lernen. So kennen Araber als Vokale nur ein a, i und u, was zu allerlei Missverständnissen führe. Da werde aus „schenken“ schon mal „Schinken“.

Moderator Khalid meint, schlechtes Deutsch sei ansteckend. Selbst studierte Urdeutsche verfielen dann bei der Wegbeschreibung auf die Idee, sich anzupassen: „Gehst du geradeaus. . .“ Die Comedians werden nicht nur enthusiastisch vom Publikum begrüßt, sie werden am Ende der Show auch begeistert verabschiedet.