Konzert: „Habima“ sucht jüngeres Publikum

Sieben Konzerte in Jüdischer Gemeinde.

Krefeld. Kurz vor ihrem Ende wechselt die Kulturbühne Fischeln noch mal kurz den Standort: Für das letzte Konzert der Reihe — Gipsy-Jazz mit Grappellissimo — kommt Organisator Joachim Watzlawik am Samstag im Theater am Marienplatz (TAM) unter. Wie berichtet, hat er die Kulturbühne im Saal Gietz aufgegeben, weil die Zuschauerresonanz hinter den Erwartungen zurückblieb.

Seine zweite Kulturreihe, die unter dem Titel „Habima“ in der Jüdischen Gemeinde läuft, führt Watzlawik weiter. Auch dort sind am Sonntag Grappellissimo zu Gast: Mit ihrer Mischung aus osteuropäischem Feuer und jazziger Coolness eröffnen sie ein Halbjahr mit sieben Konzerten.

Zwischen Klassik, Jazz und Weltmusik bewegt sich das Repertoire, und ein bisschen Pop darf diesmal auch dabei sein. Mit der Kölner Band Billy Rückwärts, die vom Liedermacher Götz Widmann produziert wird, möchte Watzlawik am 2. Februar ein jüngeres Publikum in die Jüdische Gemeinde locken.

Weiter geht es am 13. März mit dem Gitarristen Vicente Patiz, der Jazz, Funk und Flamenco verbindet. Klassisch ist das Programm der Pianistin Olga Andryushchenko (14. April), die „Nur Zugaben“ spielt, und zwar von Chopin, Schumann oder Liszt.

Zwei junge Krefelder Musiker präsentieren am 5. Mai einen „beinahe romantischen Abend“. Silas Kurth (Saxofon) und Max Philip Klüser (Klavier), mehrfache Sieger bei „Jugend musiziert“, möchten beweisen, dass sich romantisches Liedgut auch auf dem Saxophon spielen lässt.

Eine alte Bekannte in Krefeld ist auch Kerstin Brix. Das langjährige Ensemblemitglied am Stadttheater stellt mit Pianistin Petra Riesenweber am 26. Mai ihren Liederabend „Ohne Applaus“ vor. Es soll ein spezielles Programm der Stille und Einkehr werden, erklärt Watzlawik.

Das Habima-Halbjahr endet am 16. Juni mit lauter Liebesliedern. Sängerin Narine Khajakian und Pianist Elmar Hüsch präsentieren ihr Programm „For You“.

Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Karten kosten zwischen 10 und 13 Euro.

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