Schreibwettbewerb: Jugendliche kriegen die Krise

Neben dem regulären Spielplan starten die Macher spannende Kooperationen und kreative Projekte.

Schreibwettbewerb: Jugendliche kriegen die Krise
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Kresch ist mehr als nur Theater: Auch in der kommenden Spielzeit umfasst das Programm neben den klassischen Aufführungen Koproduktionen und jede Menge kreativer Projekte.

Ein kleines Highlight für die Leiter des Theaters ist das Jugendstück „Zirkuskinder“, das im Sommer 2015 starten soll: „Wir präsentieren damit eine internationale Koproduktion mit dem Jeugdtheater Nijmwegen, die auch für Tourneen und Gastspiele vorgesehen ist“, erzählt der künstlerische Leiter Helmut Wenderoth stolz. Anlass für das Stück ist eine wahre Begebenheit: eine gescheiterte Zirkusvorstellung. Es ist sogar geplant, das Stück in einem echten Zirkuszelt vorzuführen.

Ein weiteres Projekt ist das „Spielraum-Raumspiel“ mit der Hochschule Niederrhein im Sommer nächsten Jahres. Es bietet erstmals sowohl erfahrenen Spielern des Stadtjugendtheaters als auch Studenten die Möglichkeit, neue theatrale Formen zu erforschen.

Der Schreibwettbewerb „Ich krieg’ ’ne Krise“ soll die Basis für ein Stück des Jugendtheaters plus werden. „Die spannendsten Texte werden zu einem Stück zusammengestellt und im Theater uraufgeführt“, erklärt der zweite künstlerische Leiter des Theaters, Franz Mestre.

Zu den künstlerischen Formen gehört natürlich auch die Improvisation — charmant und nicht wiederholbar. Geplant ist der „Freispielplatz“ sowie „Freispiel à la carte“ und „Freispielmobil“: Programme, die sich immer wieder neu erfinden.

In enger Kooperation mit dem Südbahnhof entsteht ein Performanceprojekt im Krefelder Südbezirk, das Geschichten, Bilder und Biographien zum Leben erweckt. Helmut Wenderoth leitet die Performance „In der Fremde ist der Fremde fremd“.

Mit „Staunzeit 2“ geht das Schultheaterfestival in die zweite Runde. Im Juni 2015 sind erneut schulische Theaterensembles aus Krefeld eingeladen, ihre Inszenierungen zu zeigen. „Ziel ist es, den Austausch der Theatermacher zu fördern“, erklärt Gesamtleiter Michael Jezierny.

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