Leser der WZ: „Straßen sind eine Zumutung“

Krefelder zählen viele Straßen mit heftigen Schäden auf. Oft ist die Fahrbahn rund um Bahnschienen beschädigt.

Leser der WZ: „Straßen sind eine Zumutung“
Foto: Dirk Jochmann

Krefelder. Der schlechte Zustand der Straßen ihrer Stadt ist für die Krefelder ein stetiges Ärgernis. Nachdem wir über die „Buckelpiste“ St. Anton Straße berichtet haben, folgten zahlreiche Leser unserem Aufruf, uns die problematischen Wege zu nennen. Das Ergebnis der Einsendungen: Die Missstände sind über die ganze Stadt verteilt.

„Die St. Anton Straße ist geradezu harmlos gegen den Straßenbelag zwischen Westparkstraße/Neuer Weg und Industriestraße“, kritisiert Werner Ott. Normalerweise dürften die Fahrzeuge dort nur Tempo 30 fahren. Hieran halte sich aber kaum jemand. „Wenn dann diese Fahrzeuge über Faustgroße Löcher fahren, wird die Straße bestimmt nicht besser“, warnt Ott. Sein Fazit: „Es ist wahrlich eine Zumutung, dass es in Krefeld solche Straßen gibt.“

Auch in Fischeln gibt es deutlichen Grund zum Unmut: „Die Kölner Straße ist ab dem Rathaus bis zur Eichhornstraße eine Stolperfalle“, schreibt Anita Warden. Vor allem im Bereich der Schienen seien die Probleme, bei Regen noch schlimmer. „Wenn ausgebessert wurde, dann war es nur Flickwerk.“ Hans J. Poeschl geht noch einen Schritt weiter und mutmaßt, dass die Autohäuser und Werkstätten die Kölner Straße als Teststrecke nutzen, um Klappergeräusche an den Fahrzeugen ausfindig zu machen.

Ein anderer Leser bemerkt, dass der Nordwall im vergangenen Jahr zwischen Ostwall und Friedrichsplatz nach einer Baumaßnahme zwar saniert wurde. Aber leider nur in dem Seitenbereich, auf dem ohnehin nur die PKW parken. Im Gleisbereich seien ebenfalls die Kopfsteine abgesackt, teilweise sogar schlimmer als auf dem Ostwall.

Auch die Philadelphiastraße zählt zu den üblichen Verdächtigen, wenn es um Schlaglöcher geht: „Gegen die ist die St. Anton Straße die reinste Autobahn“, schreibt Gerhard Kaisers auf der Facebook-Seite von WZ-Krefeld ironisch. Und auch Bianca Steitz nimmt die Straßenlage im Internet mit Humor: „Es ist einfacher, die nicht kaputten Straßen zu nennen.“

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