Lichter aus — Stadt spart 225 000 Euro

Krefeld. Am 1. Juni wird es in den ersten Stadtteilen ernst: Nachts zwischen 1.15 und 3.30 Uhr soll ein großer Teil der 29 000 Straßenleuchten abgeschaltet werden. Das hat der Leiter des Fachbereichs Tiefbau, Hartmut Könner, in der Sitzung des Bauausschusses mitgeteilt.

Demnächst werden die von der Abschaltung betroffenen Laternenmasten mit einer roten Klebe-Folie gekennzeichnet. Die Folien kosten 13 000 Euro, für die Anbringung müssen 70000 Euro kalkuliert werden.

Mit der Kennzeichnung beginnen die Stadtwerke ab Montag in Benrad, Forstwald, Hüls, Linn und Gellep-Stratum. Ab Juli folgen Traar, Oppum, Fischeln, Verberg und Gartenstadt. Bis August wird dann in den restlichen Stadtteilen geklebt.

Insgesamt seien vorab Investitionen in Höhe von 250 000 Euro nötig. Pro Jahr könnte danach durch die 135-minütige Dunkelheit pro Nacht mit einer Einsparung von 225 000 Euro gerechnet werden. Bis zum 1. August, hofft Könner, seien die Arbeiten im gesamten Stadtgebiet abgeschlossen. Zebrastreifen und Ampelanlagen bleiben von der Verdunkelung ausgeschlossen. Allerdings gilt die Beleuchtungspflicht für Kraftfahrzeuge nach der Straßenverkehrsordnung. et

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