Neues Wohnprojekt: Zielgruppe Generation 55 plus

Das Tecklenburg-Wohnprojekt mit eigenwilligem Konzept.

Krefeld. Der Straelener Bauunternehmer und frühere Präsident des KFC Uerdingen, Hermann Tecklenburg, nimmt ein neues Wohnprojekt in Krefeld in Angriff. An der Ecke Stein-/St.-Anton-Straße will er auf einem unbebauten Grundstück (1000 Quadratmetern Grundfläche) etwa 20 Eigentumswohnungen bauen. Die Zahl steht deshalb nicht genau fest, weil die künftigen Eigentümer ein Mitspracherecht haben.

Das Konzept ist eigenwillig: Potenzielle Bewohner sollen in einer Fragebogenaktion ihre Wohnwünsche (Größe, Ausstattung etc.) äußern. Tecklenburgs Zielgruppe ist die Generation 55 plus, die Ausstattung wird deshalb grundsätzlich barrierefrei sein.

Auf Grundlage dieser Anforderungen soll das Krefelder Architekturbüro Ludwig und Joerg Thorissen eine Planung entwickeln, die der Stadt als Bauantrag vorgelegt werden kann.

Tecklenburgs Projektentwickler Edgar Walter ist optimistisch: „Wenn alles problemlos verläuft, könnten wir mit dem Bau im kommenden Frühling beginnen. Bezugsfertig wäre das Gebäude dann ein Jahr später.“ Walter verweist auf die Lage der künftigen rund 20 Wohnungen: „Gegenüber liegt der Stadtgarten, der ja demnächst auch grundlegend saniert werden soll. Außerdem hält die Straßenbahn fast direkt vor dem Haus.“

Vorgestellt wird das Projekt allen Interessenten in einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 30. Oktober, um 18.30 Uhr im Nordbahnhof.

Tecklenburg hat vor fast genau zehn Jahren das neue EKZ an der Gutenbergstraße und zuvor ein Wohn- und Geschäftshaus an der Violstraße errichtet. Das waren seine bisher letzten Projekte an alter Wirkungsstätte. Ludwig und Joerg Thorissen bauen derzeit die ehemalige Norbertus-Kirche am Blumenplatz zu einem Wohnhaus um. Beschäftigt sind sie auch mit der Sanierung der Konventkirche in Hüls.

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