Ostwall: Alle sieben Minuten ist Bau-Pause - Gleisaustausch dauert eine Woche länger

Krefeld. Geschäftsleute und Passanten auf dem Ostwall sind gleichermaßen überrascht wie sauer. „Warum werden jetzt Schienen ausgetauscht, wenn doch nächstes Jahr mit dem Umbau der Haltestelle begonnen werden soll?

“, fragt Walter Zell vom Lotto-Toto-/Tabakgeschäft in den Sparkassen-Arkaden.

„Die Gleise sind 25 Jahre alt und auf“, begründet Dirk Höstermann von den Stadtwerken die geräuschvollen und vibrationsreichen Arbeiten. „Sie müssen aus Gründen der Betriebssicherheit erneuert werden.“ Ursprünglich hätten die Stadtwerke bis zur Neugestaltung des ÖPNV-Bahnhofs warten wollen, dann aber habe die Notwendigkeit der europaweiten Ausschreibung das Projekt verzögert.

Und auch der Gleisaustausch verzögert sich — um eine Woche. Wegen „technischer Probleme“ müsse die ganze kommende Woche gebohrt und gebaggert werden. Denn alle sieben Minuten, wenn eine Bahn kommt, müssen die Baumaschinen die Strecke räumen. Die neuen Schienen — keine Flüsterschienen — sollen in der Nacht von Freitag auf Samstag (2./3. März) verlegt werden.

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