Hundestaffel Polizist erschießt Diensthund nach Jagd auf Autodiebe

Krefeld. Die Verfolgung von drei Autodieben endete für die Hundestaffel der Polizei Düsseldorf am Donnerstag nahe der Autobahnraststätte Geismühle tragisch. Nachdem die Beamten in der Nacht von einer Anwohnerin über den Diebstahl eines VW—Multivan in Düsseldorf informiert wurden, nahmen sie die Fahndung auf und sichteten sowohl den VW-Multivan als auch ein zweites Fahrzeug der Täter auf der A 46 in Richtung Neuss.

Foto: Symbolbild dpa

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Foto: dpa/Archiv

Im Autobahnkreuz Neuss-Süd wechselten die Diebe den Kurs und flohen weiter über die A 57 in Richtung Krefeld. Während die Fahrer des Opel auf dem Rastplatz Morgensternsheide festgenommen werden konnten, flüchtete der Täter in dem Multivan weiter. Bei niedriger Geschwindigkeit sprang er in Höhe der Autobahnraststätte Geismühle aus dem Wagen auf den Seitenstreifen. Er setzte seine Flucht zu Fuß in den angrenzenden Grüngürtel fort.

Dort wurde der Mann unter anderem mit Hilfe der Hundestaffel Düsseldorf gesucht, wurde aber nicht gefunden. Als der Diensteinsatz vorbei war, musste ein Hundeführer seinen langjährigen Diensthund erschießen, da dieser sich in ihn verbissen hatte. Der Hundeführer erlitt leichte Verletzungen. „Der Vorfall ist unerklärlich und alle Kollegen stehen unter Schock“, teilte ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei gegenüber der WZ mit. hoss

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