Rockerkutten ab sofort in Krefeld verboten

Krefeld (dpa). Der Düsseldorfer Generalstaatsanwalt Gregor Steinforth hat das bereits in Düsseldorf und Köln geltende "Rockerkutten-Verbot" jetzt auch auf Krefeld ausgeweitet. Die typischen Symbole der Rockergruppen der "Hells Angels" und der "Bandidos" werden hier ab sofort beschlagnahmt.

Der "Fat Mexican" und der "Bandidos"-Schriftzug dürfen in Krefeld nicht mehr öffentlich gezeigt werden. Gleiches gilt für die Symbole der "Hells Angels".

Der "Fat Mexican" und der "Bandidos"-Schriftzug dürfen in Krefeld nicht mehr öffentlich gezeigt werden. Gleiches gilt für die Symbole der "Hells Angels".

Foto: Bernd Krause

Dabei geht es um den Totenschädel mit Helm und Engelsflügeln und den roten Schriftzug "Hells Angels". Das Oberlandesgericht Hamburg hatte entschieden, dass im Anschluss an ein Verbot der Bundesregierung aus dem Jahr 1983 die öffentliche Verwendung der Symbole als verboten anzusehen ist, auch wenn sie mit dem Zusatz eines nicht verbotenen Ortsverbandes versehen sind. Dies gelte auch für die öffentliche Verwendung der typischen "Bandido"-Symbole, des sogenannten "Fat Mexican" und des rot-goldenen Schriftzuges "Bandidos". Das gleiche Verbot gilt ab sofort auch in Duisburg, Mönchengladbach, Wuppertal und Kleve.

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