Pinguine-Bandencheck: Auf dem Eis fehlt ein Anführer

Krefeld. Wo ist das Selbstvertrauen der Krefeld Pinguine hin? Innerhalb von nur einer Woche ist das Team von Rick Adduono kaum noch wiederzuerkennen und steht vor dem Aus im Play-off-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Tobias van Stephaudt

Tobias van Stephaudt

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Neben der unnötigen Heimniederlage am Freitag war das auswärtsstärkste Team der Hauptrunde in beiden Partien in Ingolstadt völlig chancenlos.

Kein Selbstvertrauen, schwaches Zweikampfverhalten, zu viele taktische und individuelle Fehler führten zu zwei klaren Niederlagen. Torjäger und Provokateur Kevin Clark fehlt an allen Ecken und Enden. Warum aber Adduono deshalb alle Sturmreihen umgestellt hat, wird sein Geheimnis bleiben. Das Ergebnis war katastrophal: Kaum Gefahr für das Tor von Timo Pielmeier. Jener Pielmeier, der noch im ersten Spiel der große Unsicherheitsfaktor war und ausgewechselt wurde.

Die drei Niederlagen in Folge machen auch deutlich, dass ein Anführer auf dem Eis fehlt. Einer der die klare Botschaft vermittelt, dass die Mannschaft ins Halbfinale kommen will und Zeichen setzt. Gerade dann, wenn es nicht läuft. Noch ist es nicht vorbei. Ein Spiel haben die Pinguine noch Zeit, um den Schalter umzulegen und in den Rhythmus zu finden. Ansonsten ist die Eiszeit — trotz der erfolgreichen Hauptrunde — am Mittwoch schon frühzeitig beendet.

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