Freya Füllgraebe: „Fliegende Fee“ will zu Olympia

Die Vielseitigkeitsreiterin will hoch hinaus.

Krefeld. Im irischen Sprachgebrauch bedeutet der weibliche VornameFreya übersetzt „Fliegende Fee“. Für die VielseitigkeitsreiterinFreya Füllgraebe trifft diese Übersetzung mehr als zu. Denn ausgerechnet in Irland holte die 21-Jährige 2011 in den Disziplinen Dressur, Gelände und Sprung den Junioren-Europameisterschaftstitel im Einzel und mit der Mannschaft.

Reitsport-Experten bezeichnen die Athletin des Krefelder Reit und Fahrverein (RuFV) als Ausnahmetalent in ihrer Sportart und trauen der Krefelderin eine große Karriere im Reitsport zu. „Ich würde gerne mal bei den Olympischen Spielen an den Start gehen“, sagt Füllgraebe und schränkt ein: „Rio 2016 kommt für mich wohl noch zu früh.“

Auch weil ihr selbstgezogener Rheinländer „Oje Oje“ dann bereits zu alt für so ein Großereignis sein wird. Im Jahr 2012 lief eigentlich alles nach Plan bei dem eingespielten Team. Der dritte Platz bei den Deutschen Meisterschaft stimmte die Vielseitigkeitsreiterin ebenso optimistisch wie der zweite Rang bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. „Beim letzten Sichtungsturnier vor der Europameisterschaft hat sich ‘Oje Oje’ dann das Schlüsselbein gebrochen“, erzählt die Studentin der Sporthochschule Köln.

Doch langsam sind Pferd und Besitzerin wieder auf dem Weg der Besserung und wollen 2013 wieder angreifen. „Wir trainieren schon wieder gut. Ich war in der schweren Zeit viel für mein Pferd da“, erzählt Füllgraebe, die vor allem „die Zusammenarbeit und das Aufbauen einer Verbindung zu meinem Pferd“ schätzt.

2012 gelang ihr ebenfalls die Absolvierung der CIC-Drei-Sterne-Prüfung (Disziplin Vielseitigkeitsreiten), die als Vorbereitung für den harten Wettkampf in der Senioren-Klasse 2013 diente. „Für mich war das ein toller Erfolg und eine Bestätigung unseres intensiven Trainings“, sagt die 21-Jährige und fügt an: „Das danach die Verletzung kam, ist zwar schade, gehört aber eben dazu. Ohne Pferd bin ich halt doch nur ein Läufer.“ hoss

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