Bundestrainer weiht neuen Ruder-Stützpunkt ein

Elfrath. Sogar der Ruder-Bundestrainer des Deutschland-Achters war gekommen: Ralf Holtmeyer hat es sich nicht nehmen lassen, den neuen Bundesnachwuchsstützpunkt Rhein-Ruhr für junge Ruderer am Elfrather See einzuweihen (Foto: A. Bischof).

Dass sich Krefeld bei der Auswahl gegen die Städte München und Frankfurt durchsetzen konnte, machte Walter Jansen, dem Vorsitzenden des Crefelder Ruder Clubs (CRC) und künftiger Stützpunktleiter, sichtlich stolz. „Das ist eine Ehrung für die gute Jugendarbeit des CRC“, sagte Jansen.

Auch Bundestrainer Ralf Holtmeyer, der Vorsitzende des Ruderverbandes NRW, Holger Zieler, sowie Bürgermeisterin Jutta Pilat würdigten die Erfolge des Vereins. Die offizielle Eröffnung fand im Rahmen der Landesmeisterschaften der Ruderer statt (siehe links). Den Stützpunkt hatte der CRC beantragt, um den Mitgliedern, deren Zahl ständig wächst, mehr Service bieten zu können. Der Weg bis zur Einrichtung lief aber nicht problemlos ab. Krefeld musste auch gegen Essen durchsetzen. „Zwei Stützpunkte, die in Konkurrenz stehen und sich räumlich so nah sind, wäre kontraproduktiv gewesen“, sagte Jansen.

Dass der Stützpunkt letztlich doch aufgebaut wurde, beweist die gute Arbeit, die am Elfrather See geleistet wird. Holtmeyer bezeichnete den CRC als den Vorzeigeverein Deutschlands, von dessen Arbeit man auf Bundesebene profitiere. „Der neue Stützpunkt ist nur noch das I-Tüpfelchen für den CRC“ sagte er. Insbesondere das dezentrale Arbeiten sei immens wichtig für den Rudersport.

„Der Nachwuchs muss in seiner gewohnten Umgebung bleiben, da wo sie auch zur Schule gehen.“ Später wurde noch ein Zweierboot, das Miriam Davids und ihre Teamkollegin nutzen wird, getauft. Es trägt den Namen „Rio 2016“ - dem nächsten langfristigen Ziel des Vereins. tike

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