Fußball: Achtungserfolg für den VfR Fischeln

Das Team von Trainer Josef Cherfi holt ein verdientes 0:0 bei der Turu Düsseldorf.

Düsseldorf. Der VfR Fischeln hat mit einem Achtungserfolg seine aufsteigende Form in der Fußball-Oberliga bestätigt. Bei Top-Team Turu Düsseldorf holten die Krefelder (18.) ein torloses Remis, waren dem Siegtreffer in der zweiten Hälfte sogar näher, gingen mit ihren Gelegenheiten aber zu schlampig um. Dennoch zeigte sich der Trainerstab nach dem Spiel mit der Mannschaftsleistung sehr zufrieden.

Die Fischelner bestätigten im ersten Durchgang ihre gute Form der vergangenen Spiele. Die Gäste standen defensiv sicher und erlaubten dem hohen Favoriten aus der Landeshauptstadt nur wenige Torraumszenen. Einen Aufreger gab es, als Turus Verteidiger Lars Klitzsch ins Tor traf, der Schiedsrichter aber auf Abseits entschied. Aller Proteste der Düsseldorfer zum Trotz. Zwar hatten die Gastgeber mehr Ballbesitz, kamen aber ansonsten nur zu Halbchancen in Durchgang eins. Für den Außenseiter aus Fischeln wäre hingegen sogar eine Führung beim Tabellenzweiten möglich gewesen. Bernd Willems lud Selim Özdemir mit einem Fehlpass ein, doch der junge Offensivmann scheiterte per Schuss an Turus Schlussmann Jonas Agen. Kurz vor der Pause verfehlte Fischelns Semih Ergin das gegnerische Gehäuse aus fünf Metern.

Nach der Pause hatte die Mannschaft von Trainer Josef Cherfi zunächst Glück, als die Fischelner Abwehr einmal für ihren geschlagenen Keeper auf der Linie retten musste. Doch die Gäste waren nun mutiger, und Turu gewährte dem VfR Gelegenheiten. In der 60. Minute setzte Kevin Sonneveld den Ball nach einem Doppelpass knapp übers Tor. Das hätte das 1:0 für die Krefelder sein können. Später ließen Moritz Steiner per Doppelchance (73.) und der eingewechselte Philipp Grund (81.) noch beste Möglichkeiten liegen. Fischeln verstand es gut, im Kollektiv zu arbeiten und verdienten sich den Punkt.

Fischeln: Kohnen - Linser, Heller, Maas, Enke (80. Özkaya) — Ergin, Hebold, Kegel, Özdemir (68. Grund), Sonneveld (69. Killich) — Steiner

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