Handball: Adler müssen am Samstag ins Oldenburger Land

Königshof. Trainer Hubert Krouß hat vergangenen Sonntag den Gegner von Adler Königshof, den VfL Edewecht, beim 25:25-Remis in Rheinhausen persönlich unter die Lupe genommen.

Auf Videoaufzeichnungen wollte sich der Coach allein nicht verlassen. „Der VfL ist nicht unschlagbar. Jedoch sind alle Nordteams vor eigenem Publikum meist eine Klasse besser als auswärts“, sagte Krouß.

Dem 42-Jährigen ist dabei nicht entgangen, dass Edewechts Torjäger Jörn Wolterink angeschlagen mitspielte und „nur“ zwei Tore seiner neun Treffer aus dem Spiel heraus erzielte. Ansonsten war auf ihn vom Siebenmeterpunkt Verlass.

Doch Krouß hat selbst Sorgen genug: Gut drei Wochen wird Linkshänder Dennis Tenberken wegen einer Bänderdehnung im Knie fehlen. Schon bei der 35:37 (30:33, 29:29, 13:13)-Pokalpleite nach Verlängerung Mitte der Woche in Remscheid fehlte Adlers zweitbester Torschütze (36). Ebenso Maher Farhan, der in Edewecht wieder dabei sein wird. Spielmacher Alexander Spoo sah in Remscheid die Rote Karte, die jedoch für die Meisterschaft keine Auswirkung haben wird.

„Natürlich wollten wir das Spiel gewinnen, trotzdem haben Spieler aus der zweiten Reihe Einsatzzeiten bekommen. Ärgerlich ist nur, wie wir verloren haben“, sagt Krouß. Denn fünf Minuten vor dem Schlusspfiff lagen die Adler noch beim klassentieferen Ex-Konkurrenten mit vier Toren in Führung. Doch das ist Schnee von gestern. Gemeinsam mit einer 20-köpfigen Fan-Schar gehen die Adler auf die erste lange Auswärtstour ins Oldenburger Land. ps

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