Aber auch Borussia Mönchengladbach rechnet sich bei ebenfalls nur zwei Zählern Rückstand noch Chancen aus. Für die Adler dürfte der März der Monat der Entscheidung werden. Denn nach dem schweren Auswärtsspiel in Langenfeld empfangen die Adler Aldekerk und müssen dann nach Mönchengladbach.

„Wir sind seit langer Zeit in der komfortablen Situation, als Tabellenführer nicht auf die Konkurrenz schielen zu müssen. Dennoch ist noch lange keine Entscheidung gefallen. Bei unserer langen Verletztenliste wage ich erst im April eine Prognose“, sagte Adler-Vize Thomas Wirtz.

Mit elf Zählern Rückstand auf den rettenden zwölften Tabellenplatz sind die Chancen auf den Klassenerhalt beim Aufsteiger Lobberich vor den letzten zehn Spielen gegen null gesunken. Beim TVL kann bereits für die nächste Verbandsliga-Saison geplant werden.

Dennoch ließen die Gäste in der ersten Spielhälfte keineswegs den Kopf hängen, sondern versuchten trotz des arg ausgedünnten Kaders immer, den Anschluss zu wahren.

Nach dem Seitenwechsel legten die Königshofer allerdings deutlich an Tempo zu und führten schnell mit 23:17. Im Adler- Kasten zeigte dabei Jan Benninghoff eine überzeugende Leistung.

Immer wieder versorgte der Keeper Rechtsaußen Sascha Wistuba mit sehenswerten Pässen, die der Youngster konsequent verwertete. Bereits nach dem 28:20 (45.) war in Königshof die Messe gelesen. Für den umjubelten Schlusspunkt sorgte Routinier Maher Farhan nach einem Kempatrick mit Sascha Wistuba.

Nicht abreißen will die Verletztenliste bei Königshof. Bereits vor der Begegnung erwischte es Tim Christall, der sich einen Bänderriss im Fuß zuzog und vorläufig ausfällt.