Handball: Treudeutsch findet erst spät ins Spiel

TV Oppum fährt wichtige Punkte ein.

Krefeld. Die Punktejagd von Treudeutsch Lank gestaltet sich weiter schwierig. Beim 28:28 (13:15) im Kellerderby der Handball-Oberliga mit der SG Dülken war mehr möglich, so haben die Blau-Weißen gerade mal sechs Punkte auf dem Konto. Dennoch war Trainer Jürgen Hampel nach spannenden 60 Minuten mit der Punkteteilung zufrieden.

Nach schwachem Beginn (0:6) fanden die Lanker erst allmählich ins Spiel und schafften spät den 25:25-Ausgleich. Als die Gastgeber gar mit 28:25 führten, schien das Spiel gewonnen. Doch dann vergaben die Gastgeber einen Siebenmeter sowie zwei weitere glasklare Chancen. Die Dülkener wiederum trafen ohne Mühe und schafften den 28:28-Ausgleich. Erneut zu hastig suchte Kristian Frangen in den Schlusssekunden den Abschluss und verpasste die Entscheidung. Dennoch verspricht die Rückrunde ab 13. Januar einen spannenden Abstiegskampf. Neben Lank dürften vier weitere Teams die zwei zu vergebenen Abstiegsplätze unter sich ausmachen.

Ohne zu überzeugen hat der TV Oppum zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf der Verbandsliga eingefahren. Beim 30:29 (17:12)-Erfolg gegen den Vorletzten TV Schwafheim scheiterten die Krefelder mehr an den eigenen Unzulänglichkeiten, denn am Gegner. Zudem verpassten es die Gastgeber, den sicheren Vorsprung zur Pause auszubauen. Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich die Ereignisse. Das Oppumer Spiel wurde immer hektischer, zahlreiche Chancen blieben ungenutzt, darunter zwei Siebenmeter. So besaßen die Gäste sechs Sekunden vor dem Abpfiff sogar die Ausgleichschance. Doch der von Bayer Uerdingen ausgeliehene Drittligatorwart Dominic Heesen parierte nervenstark.

Eine verdiente 30:36 (15:17)-Niederlage kassierte der Hülser SV beim Ex-Oberligisten TV Lobberich. Die Mannschaft von Trainer Manfred Wählen verpasste damit die große Chance, sich weiter vom Tabellenkeller abzusetzen. Überragender Spieler beim HSV war der Ex-Uerdinger Stephan Windrath mit 14 Toren.

21 Zweiminutenstrafen, drei Rote Karten und zwölf Siebenmeter verhängten die überforderten Unparteiischen im Landesliga-Spitzenspiel zwischen Gastgeber Germania Oppum und der Turnerschaft St. Tönis. Nach Abschluss einer hektischen, aber fairen Begegnung nahmen die Gäste mit einem 28:27 (13:12)-Erfolg beide Punkte mit nach Hause. Oppums Trainer Uwe Lohmann musste zum ersten Mal in seiner Trainerkarriere auf die Tribüne. Landesliga-Spitzenreiter Adler KönigshofII fuhr ersatzgeschwächt einen verdienten 35:28 (15:13)-Sieg gegen den TV Mönchengladbach ein. ps

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