Handball HSG holt torgefährlichen Löwen

Michael Heimannsfeld komplettiert den Kader des Krefelder Drittligisten. Olaf Mast startet mit 14 Spielern in die Saison.

Krefeld. Die HSG Krefeld startet mit voll besetztem Kader in die Saisonvorbereitung der dritten Handball-Bundesliga. Torjäger Michael Heimannsfeld vom Absteiger OSV Löwen Duisburg vervollständigt den 14-köpfigen HSG-Kader, der damit auf allen Positionen doppelt besetzt ist. Die Verpflichtung war notwendig geworden, nachdem Mirko Szymanowicz das HSG-Angebot (die WZ berichtete) abgelehnt hatte.

Ein längst geplanter Urlaub des Neu-Krefelders verhinderte nach der Einigung mit Trainer Olaf Mast eine frühere Vertragsunterzeichnung: „Michael war der torgefährlichste Angreifer bei Duisburg und ist mit 25 Jahren noch nicht am Leistungslimit angekommen. Er ist eine Top-Ergänzung zu Stephan Pletz, mit dem er schon in der Landesauswahl spielte“, sagt Mast. Der 1,94 Meter große Student, der es in der abgelaufenen Saison auf 152 Tore brachte, steigt bereits am Montag mit seinen Mannschaftskameraden ins Athletik-Training bei Peter Quasten (Bayer Uerdingen) ein.

Mitten in die Saisonvorbereitung gesetzt wurde das Freundschaftsspiel gegen einen Erstligisten. Am 18. Juli (18 Uhr) spielt der TBV Lemgo mit Trainer Florian Kehrmann in Königshof auf, zu dem aus Sicherheitsgründen nur 500 Karten verkauft werden. Der Vorverkauf (8 Euro Erw./4 Euro Jgd.) hat bereits begonnen (E-Mail: [email protected]).

Um zwei Wochen hinaus zögern wird sich aller Wahrscheinlichkeit jedoch der Heimspielauftakt: Da in der Königshofer Sporthalle ein neuer Hallenboden verlegt wird, fürchtete HSG-Geschäftsführer Manfred Fothen Ende August in einer Baustelle spielen zu müssen: „Ich habe beim Gegner Fredenbeck angefragt, ob wir das Heimrecht tauschen können. Noch fehlt eine definitive Zusage, doch ich bin optimistisch.“

Damit käme es erst am 13. September gegen den Neusser HV zum Auftakt. Gleich sechs neue Gegner hält der Spielplan der Westgruppe bereit: So wurden mit Aurich, Varel-Friesland und Fredenbeck gleich drei „Nordlichter“ in die Gruppe gesetzt. Hinzu kommen die drei Aufsteiger Habenhausen (Nordseeliga), Longerich (Mittelrhein) und Volmetal (Westfalen).

Außerdem wechselt die HSG einmal den Heimspiel-Standort: Am 13. November wird in der Glockenspitzhalle gegen den TV Korschenbroich gespielt. Am kommenden Dienstag (12 Uhr) wird die erste DHB-Pokal-Runde (15./ 16. August) ausgelost, die erstmals in Turnierform, bei einem Zweitligisten ausgetragen wird.

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