Kathstede und Fraktionen befassen sich mit Stadionneubau

Krefeld. Das Thema Stadionneubau für den KFC Uerdingen wird am 6. März in die nächste Runde gehen. Dann soll sich erstmals die Fraktionsvorsitzendenkonferenz der Stadt unter der Leitung von Oberbürgermeister Gregor Kathstede mit den Plänen befassen.

In Hinblick auf diesen Termin sagt SPD-Geschäftsführer Dirk Plaßmann: „Aufgrund der Datenlage, die uns momentan vorliegt, kann man, glaube ich, noch nicht verantwortungsvoll von einer Tendenz sprechen. Wir hören uns dort das Ganze unvoreingenommen an und werden sicherlich ein paar Fragen haben.“

Manche dieser Fragen dürfte die CDU-Fraktionsspitze mit Wilfried Fabel, Philibert Reuters und Wolfgang Feld bereits bei einem Treffen mit KFC-Trainer Eric van der Luer geklärt haben. Vermittelt wurde das Treffen auch über den Präsidenten des VfR Fischeln Thomas Schlösser, der mit Wilfried Fabel gut bekannt ist. „Es ging bei dem Gespräch aber weniger um das Stadion. Vielmehr habe ich meine Ideen erläutert, wie der KFC Uerdingen in Zukunft dastehen soll“, erklärt Eric van der Luer. „Allerdings gehört beides natürlich auch zusammen. Schließlich wäre ja der KFC die Mannschaft, die in dem Stadionneubau spielen würde.“

Die CDU-Fraktionsspitze sicherte dem KFC eine „unvoreingenommene und vorbehaltslose Prüfung der Pläne für den Bau eines neuen Fußballstadions in Krefeld“ zu. Auch der Eishockey affine Fraktionsvorsitzende Wilfrid Fabel erklärte, sich „kritisch, aber konstruktiv“ einbringen zu wollen. Zudem ging es bei dem Treffen um Konzepte von Eric van der Luer, die Qualität des Sports, insbesondere die des Fußballs, in Krefeld erhöhen zu können. Themen waren unter anderem Kooperationen mit Krankenhäusern, Schulen und Unternehmen, die beispielsweise für Sportler Ausbildungsplätze anbieten könnten. „Davon könnten sowohl die Stadt als auch die Vereine im gleichen Maße profitieren“, ist sich van der Luer sicher, der neues Vertrauen schaffen möchte.

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