Oberliga KFC tritt zum Spitzenspiel gegen den WSV an

Die Mannschaft von Trainer Michael Boris gastiert am Sonntag beim großen Rivalen Wuppertaler SV.

Oberliga: KFC tritt zum Spitzenspiel gegen den WSV an
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Es ist der erste Gradmesser für den KFC Uerdingen in der noch jungen Spielzeit. Am Sonntag gastiert die Mannschaft von Trainer Michael Boris beim Wuppertaler SV, dem großen Mitkonkurrenten um den Aufstieg. In der Tabelle liegt der Gastgeber, der sich im Vergleich zur Vorsaison spielerisch verbessert hat und mit mehr Tempo agiert, nur einen Zähler hinter den Krefeldern. Im Vorfeld der Partie sprach die WZ mit dem KFC-Coach über die wichtigsten Aspekte vor dem Spitzenspiel.

„Auch der Wuppertaler SV hat sich verstärkt, zum Beispiel mit Lucas Arenz von Rot-Weiss Essen oder Stürmer Ercan Aydogmus. Man hört, dass Wuppertal den zweiten Rang aus der Vorsaison bestätigen will. Da weiß man ja, was los ist. Wuppertal hat gute, junge und willige Leute. Gegen Mönchengladbach haben sie gegen einen tief stehenden Widersacher auch lange gebraucht, um einen Treffer zu setzen. Es ging dann eben auch darum, das erste Tor zu machen, genau wie bei uns. Es wird auch am Sonntag darum gehen, ihren Willen zu brechen.“

„Alle ziehen im Training mit. Man sieht Fortschritte auf und neben dem Platz. Damit bin ich sehr zufrieden. Die Spieler unternehmen gemeinsam auch etwas. Es ist aber auch ein Prozess: Wer steht wo? Jeder hat seine Aufgabe in der Mannschaft. Die Anderen, die vielleicht nicht spielen, müssen das Team dann eben unterstützen. Spielerisch haben sich ohnehin links wie rechts Alternativen herausgebildet.“

„Die Torausbeute ist noch nicht so gut. Gegen Oberhausen (4:1-Sieg, Anm. d. Red.) hätten wir noch mehr Tore schießen müssen. Auch gegen Essen hätte ein 2:0 dazu beigetragen, mehr Ruhe zu bekommen. Gegen solche Gegner muss man auch früher das 2:0 machen. Die Chancen dazu waren ja da, ob für Idrissou, Drevina oder Pagano. Das Spiel nach vorne mit Abschluss ist auch ein Thema im Training. Beim 1:0 gegen Essen hat man aber gesehen: Idrissou steht dort, wo ein Stürmer stehen muss.“

„Nehmen Sie nur Leute wie Idrissou, Alexiou, Kubo, Ellguth oder Thackray. Sie strahlen eine Gefahr bei Standards aus. Es ist doch krass, wenn man als Trainer solche Leute mit Größe und Timing aufbieten kann. Standards gehören zum Spiel. Wenn es mal klemmt, umso besser.“

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