KFC werden die Steuern erlassen

Krefeld. Die Entscheidung über die Erlassung der Gewerbesteuerschulden für das Kalenderjahr 2006 an den KFC Uerdingen steht laut Informationen der WZ kurz bevor. In der Ratssitzung am Donnerstag wurde entschieden, dass von Verwaltungsseite auf die Forderungen in Höhe von 103.550,55 Euro verzichtet wird, wenn der Hauptgläubiger des Steuerschuldners KFC Uerdingen dem Verein ebenfalls Forderungen in gleicher Höhe erlässt.

Der Hauptgläubiger des Vereins ist Präsident Agissilaos "Lakis" Kourkoudialos.

Dem Verein werden die Steuerschulden aus dem Jahr 2006 (90.794 Euro) samt dem Nachforderungszinsen aus dem gleichen Jahr (11.797 Euro) und den Mahngebühren und Säumniszugeschlägen (959,50 Euro) erlassen, wenn der Präsident seinerseits dem Verein die gleiche Teilsumme von 103.550,55 Euro innerhalb seines zur Verfügung gestellten Darlehens erlässt. Während CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und ein Ratsmitglied der Freien Wähler Krefeld für die Erlassung der Steuerschulden stimmten, verweigerten die FDP, Linke und zwei Mitglieder der UGW die Zustimmung.

"Wir sind natürlich froh, dass die Sache jetzt durch ist", zeigte sich KFC-Präsident Lakis auf Anfrage der WZ erleichtert. "Die Politik hat erkannt, dass der KFC ein Markenzeichen in der Stadt Krefeld ist. Noch steht die Abgabe des nötigen Dokuments zur Erlassung der Forderungen von Lakis aus. hoss

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