KFC will weiße Weste behalten

Am Sonntag geht es für den souveränen Herbstmeister nach Oberhausen.

Krefeld. Mit dem Duell bei RW Oberhausen II beginnt für Fußball-Oberligist KFC Uerdingen am Sonntag die Rückrunde. Der Herbstmeister hat beeindruckende 19 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten SC Kapellen angehäuft. Als ambitioniertes Ziel hatte KFC-Trainer Eric van der Luer bereits vor einigen Wochen ausgegeben, vor Weihnachten nicht mehr zu verlieren. Nach der Oberhausen-Tour kommt zum Jahresabschluss am Samstag SW Essen in die Grotenburg.

Weil die Regionalliga-Mannschaft von RW Oberhausen bereits am Samstag spielt, rechnet man beim KFC damit, dass der Gegner einige Verstärkungen von oben erhält. Aber auch das würde nichts an der Favoritenrolle ändern. „Eine zweite Mannschaft, die frei aufspielen kann, ist immer gefährlich. Das haben wir auch beim Wuppertaler SV gesehen. Die Spieler sind jung, wollen sich zeigen, und alle können gut Fußball spielen“, sagt KFC-Trainer Eric van der Luer.

Neben dem Langzeitverletzten Monir Ibrahim und dem gesperrten Marc-André Nimptsch muss der Coach auch auf Kapitän Ersan Tekkan verzichten. Am Mittwoch unterzog sich Tekkan in Köln einer schon länger geplanten Operation. Tekkan wird Anfang Januar wieder ins Training einsteigen. Größere personelle Veränderungen plant van der Luer für das Spiel bei RWO nicht. Einzig Musa Celik könnte beim Spiel in seiner Geburtsstadt und gegen seinen früheren Verein zurück in die Startelf rücken.

Van der Luer sagt: „Ich gehe davon aus, dass wir wieder das Spiel machen müssen. Aber jede Woche wird dies mental schwerer, körperlich sind wir eigentlich immer überlegen. Häufig wollen die Jungs zu viel machen und entscheiden sich nicht für die einfache Lösung.“

Den Trainer beschäftigt nach der sportlich überaus erfolgreichen Hinrunde nicht nur das nächste Spiel. „Wir brauchen noch mehr Unterstützung aus dem Umfeld. Wir können jeden brauchen, der eine positive Einstellung hat und Ideen mitbringt“, sagt er.

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