Fair-Play-Pokal Rico Weiler: „Das höre ich jetzt zum ersten Mal“

Abwehrchef wusste nichts von Auszeichnung mit Fair-Play-Pokal.

Krefeld. Die positiven Schlagzeilen um seine Person will er nicht überbewerten. Für Rico Weiler war es selbstverständlich sein Handtor gegen Alemannia Aachen zuzugeben. Und doch ahnte er nicht, welch hohe Welle diese Aktion schlagen könnte. Und er wusste nicht einmal, dass er mittlerweile zu Ruhm und Ehre gekommen ist, bis ihn die WZ am Donnerstag informierte — von der Verleihung des Fairplay-Pokals des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) und des Fußballverband Niederrhein (FVN). „Das höre ich jetzt zum ersten Mal. Das hätte ich nicht gedacht. Ich freue mich natürlich über die Auszeichnung“, sagt der Innenverteidiger des KFC Uerdingen.

Lange aufhalten will sich Weiler damit aber nicht. Es gibt Wichtigeres für ihn. Die Konzentration auf das Regionalliga-Spiel gegen die U23 des VfL Bochum morgen (14 Uhr in der Grotenburg.

„Wir wissen, dass wir noch sieben Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz haben, jetzt aber auch endlich mal wieder siegen müssen“, sagte Weiler, der ungern von elf sieglosen Spielen in Serie spricht mit dem Verweis auf immerhin drei Remis gegen RW Essen (0:0), den 1. FC Köln (0:0) und Alemannia Aachen (1:1).

„Da haben wir ansatzweise den Fußball aus der Hinrunde gezeigt. Jetzt müssen wir in den letzten Spielen den Schalter umlegen“, sagte Weiler, der jetzt noch nicht über seine Zukunft beim KFC nachdenken will. Sondern erst, wenn der Klassenerhalt perfekt ist. hoss

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