Kampfkraft mit drei Punkten belohnt

KFC-Coach Salar ist nach Sieg in Lotte stolz auf seine Truppe.

Kampfkraft mit drei Punkten belohnt
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Nachdem der 2:1-Erfolg des KFC Uerdingen in der Partie der Fußball-Regionalliga bei den Sportfreunden Lotte unter Dach und Fach war, konnte auch Trainer Murat Salar durchatmen. „Ich bin verdammt stolz auf die Mannschaft, denn dieser Erfolg war enorm wichtig“, sagte der 37-Jährige.

Sein Team holte auch im dritten Spiel in Folge kämpferisch alles aus sich heraus und wurde dafür belohnt. Dabei hing der Sieg dennoch einmal kurz am seidenen Faden, als die Gastgeber in der siebten Minute der Nachspielzeit haarscharf am langen Pfosten vorbeischossen. „Wenn der Ball drin ist, war die ganze Arbeit wieder umsonst“, bilanzierte auch Salar.

Ein Fall, der wohl noch in der Vorsaison eingetreten wäre, als viele gute Vorstellungen des KFC durch Fehler in den Schlussminuten getrübt wurden. Doch der KFC hatte sich in Lotte auch dieses Quäntchen Glück verdient, das man braucht, wenn man bei einem angeschlagenen Schwergewicht der Liga die Punkte einfahren will.

Gewonnen hatten die Gäste die Partie aber hauptsächlich aufgrund ihres Willens. „Und das macht mich unheimlich stolz. Wir wissen, dass wir nur dagegenhalten können, wenn wir mehr investieren als der Gegner“, sagte Salar. Bei Patrick Ellguth und Aliosman Aydin waren es dann vielleicht sogar noch ein paar Extraprozent Leidenschaft und Wille mehr. Auch wenn Salar kein Einzellob verteilen wollte, galt sein Dank Doppeltorschütze Aydin, der bislang alle drei Treffer für den KFC in dieser Saison erzielt hat. „Er arbeitet unheimlich viel für das Team und ist enorm wichtig für uns“, sagte Salar über seinen Topscorer.

Was dieses Mal aber auch entscheidend zum Sieg betrug, war die Vorstellung der Einwechselspieler. Moses Lamidi, der nach der Pause für den glücklosen Dominik Oehlers gekommen war, präsentierte sich anders als zuletzt wesentlich zielstrebiger. Der ebenfalls eingewechselte Nico Buckmaier spielte gerade in der Schlussphase kluge Pässe in die Tiefe und sorgte für Entlastung.

Für Mittelfeldmotor Patrick Ellguth gab es aber trotzdem noch Kritikpunkte am eigenen Spiel. „Wir müssen lernen, den Ball wesentlich besser zu halten“, sagte der unermüdliche Kämpfer im Mittelfeld. Die nächste Gelegenheit bietet da das Heimspiel am Wochenende gegen den Aufsteiger SV Rödinghausen, der nach einem furiosen Start am Samstag mit 0:5 bei Viktoria Köln verlor.

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