KFC: Am Samstag geht es endlich wieder los

Der KFC startet mit dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 II in die Regionalliga-Saison.

KFC: Am Samstag geht es endlich wieder los
Foto: Bischof

Krefeld. Am Samstag startet sie endlich, die Fußball-Regionalliga-Saison. Der KFC Uerdingen empfängt um 14 Uhr den FC Schalke 04 II mit dem Ex-KFC-Spieler und Trainer Jürgen Luginger. Auf der Gegenseite arbeitete Co-Trainer Uwe Fecht vorige Saison u.a. als Scout für die „Königsblauen“. „Wir haben Schalke noch gegen die U 23 von Twente Enschede gesehen. Sie sind stark, aber trotzdem wissen wir, wie man sie packen kann“, sagt Fecht.

In Waldemar Schattner (Knieprobleme) und Tim Rubink (Außenbandriss) fallen zwei Spieler definitiv aus. Zudem sind Armand Devrina und Gökhan Aktas angeschlagen. Wer die Mannschaft als Kapitän anführt, wird nach dem Abschlusstraining von der Mannschaft selbst bestimmt. Als Saisonziel hat der KFC den Klassenerhalt angegeben. Bei vier Absteigern täten die Blau-Roten gut daran, zum Start einiges an Punkten mitzunehmen, um mit dem neu zusammengewürfelten Team in Ruhe arbeiten zu können. „Wir wissen, dass ein erfolgreicher Start auch dem Publikum etwas zurückgibt und uns vieles einfacher macht, sagt Trainer Murat Salar.

Ruhe und Erfolg — davon war der KFC im Frühsommer meilenweit entfernt. Die Mannschaft schien sportlich abgestiegen und der Geldgeber der vergangenen Jahre sprach mehrfach von seinem Rücktritt. Doch das Wohlwollen des Fußballgottes und der Rücktritt vom Rücktritt bei KFC-Boss Lakis machten es möglich, dass man sich konzentriert auf die neue Saison vorbereiten konnte. „Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen werden, wieder mehr Krefelder in die Grotenburg zu locken“, sagt Salar, der mit soviel Enthusiasmus dabei ist, dass man denken könnte, er hätte die einmalige Chance, einen Bundesligisten zu führen. Das Credo von Salar und Fecht ist einfach. „Wir wollen auf dem Platz marschieren, kämpfen, alles in die Waagschale werfen, um das Optimum herauszuholen“, so Salar.

Verlieren ist für den ehemaligen Profifußballer keine Alternative. „Wir werden nicht nochmal Kanonenfutter sein wie vergangene Saison.“ Diese brachte Salar ohne Co-Trainer und Sportlichen Leiter über die Bühne. Jetzt steht in Uwe Fecht ein absoluter Fachmann an seiner Seite. Zudem ist Detlev Schürmann als Torwarttrainer dabei, der bereits für den DFB gearbeitet hat. Heiner Essingholt ist ebenfalls wieder an Bord. „Wenn wir das auf dem Platz umsetzen, was ich mir in Sachen, Pressing, Umschaltspiel und läuferischer Aufwand vorstelle, dann könnten wir richtig Spaß bekommen in dieser Saison.“ Kein KFC-Fan würde sich dies sehnlicher wünschen. Am besten schon gegen den FC Schalke 04 II.

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