KFC: Van der Luer fordert eine Steigerung

Uerdingens Trainer war mit den jüngsten Leistungen nicht zufrieden.

Krefeld. Dass beim KFC Uerdingen aktuell Aufbruchsstimmung herrscht, kann man nicht nur anhand der aktuellen Tabelle der Fußball-Oberliga erkennen. Im Umfeld des Vereins wird bereits einiges auf den Weg gebracht, um den Verein auch strukturell auf eine bessere Zukunft vorzubereiten. Egal, ob die Gründung des Fanprojekts oder die Umgestaltung des Raumes für die Pressekonferenzen, der einen kleinen Umbau erfährt — es geschieht auch neben dem Fußballplatz einiges.

Für den sportlichen Auftrieb sorgt weiter die Mannschaft von KFC-Trainer Eric van der Luer. Nach dem 16. Spieltag beträgt der Vorsprung auf die Verfolger Wuppertaler SV II und Turu Düsseldorf bereits 17 Punkte. Der kommende Gegner Hamborn 07 hat gerade einmal 15 Punkte auf seinem Konto und steht damit auf dem drittletzten Tabellenplatz.

Dass Uerdingen nun morgen ausgerechnet in Hamborn seine erste Saisonniederlage kassieren könnte, ist außerordentlich unwahrscheinlich. Trotzdem sollte der Gegner auf keinen Fall unterschätzt werden, sagt Co-Trainer Ronny Kockel: „Auch die werden wieder heiß sein, uns als erste Mannschaft zu schlagen. Und daher gehen wir in die Partie mit keinem Deut weniger als sonst.“

Ob der mit 19 Toren Führende der Torschützenliste, Issa Issa, wieder zurück in die Startelf rutschen wird, weiß Trainer Eric van der Luer noch nicht.

Bis auf den Langzeitverletzten Mo Ibrahim, der dieses Jahr wohl nicht mehr zurückkehren wird, kann der Coach aus dem vollen schöpfen. 22 Spieler hatte van der Luer die Woche über im Training zur Verfügung. „Es ist gut trainiert worden, ich habe mehrere Optionen. Aber ich bin nicht der große Wechselkönig. Zurzeit mache ich mir keine Sorgen, auch wenn Issa nicht spielen würde“, so der Coach.

Im Training hat van der Luer immer wieder mehr Tempo gefordert. Kurze Sprints und schnelles Passspiel wurden trainiert. „Wir müssen wieder zehn bis 15 Prozent mehr bringen als vergangene Woche, um es uns selbst wieder ein bisschen leichter zu machen. Da gab es einige Situationen, die wir nicht so gut gelöst haben.“

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