Adler rupfen die Pinguine

Die Serie der Krefelder in der DEL ist gerissen. Das Team von Coach Adduono verliert in Mannheim klar mit 2:6.

Krefeld. Die Erfolgsserie der Krefeld Pinguine ist nach zehn Siegen in Folge gerissen. Im Spitzenspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unterlagen die Mannen von Coach Rick Adduono am Freitagabend beim Spitzenreiter Adler Mannheim klar mit 2:6 (0:5, 1:1, 0:1).

Bereits nach dem ersten Drittel hatten die Kurpfälzer eine 5:0-Führung herausgeschossen und für klare Verhältnisse gesorgt. Am Sonntag geht es für die Krefelder gegen die Grizzly Adams Wolfsburg weiter, bevor am zweiten Weihnachtstag das nächste Derby mit der Düsseldorfer EG ansteht.

Die Pinguine wurden wie gegen Düsseldorf und Hannover wieder einmal eiskalt erwischt. Nach nur 24 Sekunden vergab Marcel Goc bereits die erste Riesenmöglichkeit für die Gastgeber. Doch nur ganze sieben Sekunden später rutschte der Puck nach einem Schuss von Mitchell an Scott Langkow vorbei an den Pfosten und wohl hinter die Torlinie. So sahen es zumindest die Schiedsrichter, nachdem sie den Videobeweis bemüht hatten und auf Treffer entschieden.

Die Gäste wirkten geschockt, sie fanden nicht ins Spiel und hatten Glück, dass Plachta und Bitttner nur eine Minute später zweimal die Chance vergaben, auf 2:0 zu erhöhen. Das fiel aber ausgerechnet im ersten Powerplay der Pinguine. Christian Ehrhoff wollte den Puck an der blauen Linie stoppen, legt ihn aber quasi Kink vor. Der bediente El-Sayed, der Langkow keine Abwehrmöglichkeit ließ (5.).

In der Folge lief bei den Schwarz-Gelben gar nichts mehr zusammen, die Adler dominierten und hatten bis zur ersten Drittelpause durch drei weitere Treffer von Marcel Goc mit einem Schuss in den Winkel (11.), Hecht nach Vorarbeit von Pominville (14.) und Glumac (15.) binnen vier Minuten bereits für klare Verhältnisse gesorgt.

Erst als Richard Pavlikovsky eingangs des Mitteldrittels im Powerplay zum 1:5 erfolgreich war, lief es bei den Gästen ein wenig besser. Nun kamen sie auch in die zwiekämpfe, auch weil die Kurpfälzer sichtlich einen Gang zurückgeschaltet hatten. wer weiß, welchen Verlauf die Partie noch genommen hätte, wäre Francois Methot, der an Endras scheiterte, kurz darauf der zweite Treffer gelungen. So aber rückte Hecht mit seinem zweiten Treffer nach 31 Minuten die Verhältnisse wieder zurecht.

Immerhin waren die Pinguine jetzt physisch präsent. Nach einem Stockstich von Janik gegen Daniel Pietta forderte Roland Verwey den Sünder zum Duell, beide durften sich anschließend für längere Zeit auf der Strafbank abkühlen. Da war die Partie allerdings längst zugunsten der Kurpfälzer entschieden, die in der Folge, nicht mehr taten, als unbedingt nötig. Im Schlussabschnitt nutzen die Gäste erneut durch Pavlikovsky eine Überzahlsituation (50.) und konnten so wenigstens noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort