CHL: Pinguine müssen dreimal nach Skandinavien

Auf den KEV warten schwierigen Aufgaben.

CHL: Pinguine müssen dreimal nach Skandinavien
Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld. Auf die Krefeld Pinguine warten in der neu gegründeten Champions Hockey League (CHL) drei schwierige Aufgaben. Die Pinguine sind gestern in Gruppe J gelost worden, gemeinsam mit dem amtierenden schwedischen Meister Skellefteå AIK, dem finnischen Topteam IFK Helsinki und dem dänischen Meister SonderjyskE Vojens. „Es warten klangvolle Herausforderungen gegen technisch starke skandinavische Teams auf uns. Ich bin mit der Auslosung zufrieden“, sagte Rüdiger Noack. Der Sportliche Berater war bei der Auslosung in Minsk vor Ort und nutzte die Zeit unter anderem auch, um sich bei einem WM-Spiel einen Eindruck vom erstaunlich guten Fitnesszustand von Herberts Vasiljevs zu machen.

„Wir haben bekannte und fanstarke Gegner zugelost bekommen“, kommentierte Geschäftsführer Robert Haake, dem aber auch nicht verborgen geblieben sein dürfte, dass einige Reisekosten auf den Klub zukommen. Während Vojens in Dänemark mit dem Bus erreichbar ist, muss Haake nach Helsinki und Skellefteå Flüge buchen. Co-Trainer Reemt Pyka sagte. „Skandinavische Mannschaften sind läuferisch, taktisch und stocktechnisch hervorragend ausgebildet, was man derzeit bei der WM sehen kann.“

Ausgetragen werden die Spiele wie folgt: 21. bis 24. August (je ein Heim- und Auswärtsspiel), 4. bis 7. September (je ein Heim- und ein Auswärtsspiel), am 23. oder 24. September sowie am 7. oder 8. Oktober ein Heim- oder ein Auswärtsspiel. Der Spielplan soll am Freitag feststehen. Die elf Gruppensieger und die fünf besten Zweitplatzierten qualifizieren sich für das das Achtelfinale.

Verwirrung gibt es derweil wegen einer Kooperation mit den Bietigheim Steelers. Der Zweitligist hatte am Dienstag die Zusammenarbeit mit den Pinguinen verkündet, Noack wiederum am Rande der CHL-Auslosung eine Einigung dementiert. „Wir haben 17- bis 19-Jährige, die Spielpraxis brauchen. Dafür hat Bietigheim eigentlich einen zu starken Kader. Es gibt noch andere Kandidaten. Wir werden nächste Woche unsere Entscheidung bekanntgeben“, sagte Noack den „Eishockey-News“. gon

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