Krefelder Pinguine Der KEV holt in Nürnberg keine Punkte

Die Krefeld Pinguine liegen bei der 3:6-Niederlage in Nürnberg nach dem ersten Drittel bereits mit 0:4 zurück.

Krefelds 13-Mike Collins (rechts) erzielte eben das 3-6 aus Krefelder Sicht.

Krefelds 13-Mike Collins (rechts) erzielte eben das 3-6 aus Krefelder Sicht.

Foto: ISPFD-Nbg.de

Nürnberg. Die 3:6-Niederlage der Pinguine am Sonntag bei den Nürnberg Ice Tigers nahm früh Formen an. Die Begegnung war nach vier Gegentreffern im ersten Drittel entschieden. Damit holten die Pinguine zum zweiten Mal wegen des 1:2 gegen Düsseldorf am Freitag in dieser Saison an einem Spielwochenende keinen Punkt — die Schwarz-Gelben bleiben auf dem letzten Tabellenplatz.

Das Spiel in Nürnberg hatte einen komplett anderen Verlauf als das Straßenbahnderby, in dem Pinguine nach einem starken ersten Drittel abbauten. Beim Tabellendritten stand es nach 20 Minuten bereits 0:4. In der Defensive waren die Krefelder mit den Nürnbergern überfordert. Die Franken strotzten nach dem 6:2-Sieg in Berlin vor Selbstvertrauen. Torwart Patrick Klein, der unter Fritzmeier zu seinem ersten Einsatz kam, stand von der ersten Minute an im Blickpunkt. Es dauerte nur 157 Sekunden, bis der 21-Jährige zum ersten Mal den Puck aus dem Netz holen musste. Kyle Klubertanz erzielte auf Zuspiel von Patrick Reimer die Führung für die Gastgeber. Wiederum Klubertanz erhöhte auf 2:0 (6.). Pech hatte Klein, als der Puck vom Bein von Yasin Ehliz zum dritten Gegentreffer den Weg ins Tor fand (9.).

Die Schwarz-Gelben waren im Spiel nach vorne zu harmlos. Zielstrebig waren dagegen die Nürnberger Angriffe. Über Dany Heatley kam der Puck zu David Steckel, der zum 4:0 traf (17.). Fritzmeier stellte in der ersten Pause um. Tomas Duba stand fortan zwischen den Pfosten, und Mike Collins rückte für Martin Schymainski in die erste Reihe. Doch erneut jubelten die Nürnberger zuerst. Brandon Segal ließ Duba bei einem Alleingang keine Chance (23.). Immerhin verkürzte Kyle Sonnenburg wenig später auf 1:5 (25.). Die Ice Tigers verwalteten die Führung und gingen zu Beginn des Schlussdrittels durch Ex-NHL-Star Heatley mit 6:1 in Führung. Daraufhin nutzte Nürnbergs Trainer Rob Wilson die Gelegenheit und ersetzte Torhüter Andreas Jenike durch Phillip Lehr, der zu seinem ersten DEL-Einsatz kam. Zum Vorteil der Pinguine — Scott Valentine erzielte per Nachschuss den zweiten Krefelder Treffer (44.).

Auf Zuspiel von Herberts Vasiljevs, der am Sonntag sein 600. DEL-Spiel absolvierte, gelang Collins noch das 3:6 (47.). Doch mit einem Wechselfehler nahmen sich die Krefelder selber den Schwung. Nürnberg brachte die Führung souverän über die Zeit.

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