Krefeld Pinguine Patrick Klein: „Erst acht Spiele von Beginn an“

Die Nummer zwei im Tor der Krefeld Pinguine ist in guter Form und erwartet Freitagabend gegen die Wild Wings viel Arbeit.

Patrick Klein steht am Freitagabend auch gegen Schwenningen wieder im Tor der Krefeld Pinguine.

Patrick Klein steht am Freitagabend auch gegen Schwenningen wieder im Tor der Krefeld Pinguine.

Foto: samla

Krefeld. Nicht wenige Eishockey-Experten bescheinigten den Krefeld Pinguinen einen mutigen Schritt, nach der Verletzung von Tomas Duba keinen ausländischen Torwart verpflichtet zu haben. Stattdessen vertrauten die Schwarz-Gelben auf ihre Nummer zwei Patrick Klein. „Ich bin froh, dass man mir das Vertrauen geschenkt und keinen ausländischen Torwart geholt hat“, sagt Klein, der vor seinen DEL—Einsätzen neun und zehn steht. „Jedes Spiel ist etwas Besonderes für mich. Man sollte nicht vergessen, dass ich erst acht Spiele in der DEL von Beginn an gemacht habe“, so Klein.

Am vergangenen Wochenende hätte man das getrost vergessen können. Kleins Leistungen bei den Niederlagen gegen Berlin (1:2 n.V.) und Ingolstadt (1:2) waren stark. Trainer Rick Adduono lobte den 21-Jährigen. „Er konnte das Lob aber kaum annehmen. Er sagte, dass er noch einen Puck mehr hätte halten müssen. Dann hätten wir aus Ingolstadt etwas mitgenommen“, so Adduono.

Während Tomas Duba sich also langsam wieder an die Bewegungen auf dem Eis gewöhnen kann, hütet Klein auch am Freitag in Schwenningen und am Sonntag gegen München wieder das Tor. „Ich gehe von einem ganz engen Spiel aus. Wir müssen einfach versuchen, unser Spiel zu machen und wie in den vergangenen drei Partien hinten gut zu stehen“, sagt Klein. Dass das Duell Letzter gegen Vorletzter lautet, lässt den Torwart kalt. „Das spielt keine große Rolle, es ist noch früh in der Saison.“

Trotzdem zählt für die Krefelder nur ein Sieg in Schwenningen, um der schlechten Punktausbeute des Vorwochenendes entgegenzuwirken. Dabei wird es auch wieder auf eine gute Leistung von Klein ankommen, der von sich selber fordert, „den Kopf während des Spiels manchmal auszuschalten und geduldiger zu werden im Spiel“. Geduld wird die Nummer 29 dann wohl auch wieder brauchen, wenn Duba — voraussichtlich am kommenden Wochenende — wieder in den Kader der Pinguine zurückkehren wird.

Trotz der guten Leistungen von Klein, wird es wohl keinen Zweikampf um den Platz im Kasten geben. „Ich will daran gar nicht denken. Ich versuche immer, alles zu geben. Ob es dann am Ende für die Nummer eins reicht, müssen andere entscheiden“, so Klein, der seine Chance in den vergangenen Spielen genutzt hat. Punkte in Schwenningen würden aber gewiss auch Kleins Position weiter stärken. Was viele Experten ihm sicherlich nicht zugetraut hätten.

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