Pinguine bei Adlern chancenlos

Die Krefelder verlieren in Mannheim 1:5. Am Dienstag kommt Straubing.

Pinguine bei Adlern chancenlos
Foto: samla

Mannheim. Rick Adduono, der Trainer der Krefeld Pinguine, hatte es vor dem Marathon-Programm von fünf Spielen in neun Tagen nochmals eindringlich angesprochen: Sein Team müsse auswärts mehr Punkte holen und dafür vor allem frühe Gegentore vermeiden und von der Strafbank wegbleiben. Beides gelang den Schwarz-Gelben bei der 1:5-Auswärtsschlappe beim Tabellenführer Adler Mannheim nicht.

Bereits nach zehn Sekunden kassierte Josh Meyers die erste Strafe der Partie. Und nur 45 Sekunden später zappelte der Puck auch schon im Netz von KEV-Goalie Tomas Duba. Rheault nutzte eine Hereingabe von Richmond, um den Schläger reinzuhalten und den Puck ins Tor abzufälschen.

Doch wie schon gegen die Eisbären Berlin kamen die Pinguine relativ schnell zurück in die Partie. Daniel Pietta, der ebenso wie Andreas Driendl mit einem Vollvisier auflief, ließ Adler-Keeper Endras mit einem Haken vor dem Tor keine Chance und schoss zum 1:1 ein (9.). Die Gäste hatten es geschafft, aus der zweiten Chance das erste Tor zu erzielen.

Danach jedoch rollte die Offensivmaschine der Hausherren wieder. Nach einem Scheibenverlust von Pietta fälschte Buchwieser einen Schuss von Richmond unhaltbar für Duba zum 2:1 ab (14.). 96 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels traf Hecht per Abstauber zum 3:1. Die Hausherren verzeichneten 23:5 Torschüsse in den ersten 20 Minuten.

Der Mittelabschnitt begann besser für die Gäste, die ohne den an der Hand verletzten Adam Courchaine nach Mannheim gereist waren. Istvan Sofron hatte Pech, dass sein abgefälschter Schuss nur an die Latte ging (26.). Doch die Gastgeber intensivierten nach dieser leichten Drangphase des KEV ihr Pressing und kamen zu leichten Scheibengewinnen. Vier Minuten vor Ablauf des Drittels ließ sich David Fischer den Puck hinter dem eigenen Tor abjagen, und Hospelt hatte keine Probleme, das 4:1 zu markieren.

Einen Drei-Tore-Rückstand in Mannheim aufzuholen, war für die Pinguine fast unmöglich, und so spielte das Adduono-Team gegen den selbstbewussten Tabellenführer in der Folge auch. Tomas Duba verhinderte für den KEV eine höhere Niederlage, auch wenn er gegen Metropolits Einschuss machtlos war (53.). „Ohne Tomas wäre es heute wohl zweistellig ausgegangen“, so KEV-Verteidiger Thomas Supis. 65 Schüsse ließen die Gäste auf den eigenen Kasten zu und können froh sein, dass am Dienstag im Heimspiel gegen die Straubing Tigers Wiedergutmachung betrieben werden kann.

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