Pinguine besiegen Füchse

Die Krefelder gewinnen vor 4533 Besuchern gegen Duisburg mit 2:1 (1:0, 1:0, 0:1).

Pinguine besiegen Füchse
Foto: D. Jochmann

Krefeld. „Eiszeit in Krefeld. Endlich wieder Gänsehaut!“, stimmte Hallensprecher Christian Peters-Lach am Freitag um 19.26 Uhr die Fans der Krefeld Pinguine ein, die zum Saisoneröffnungsspiel gegen Oberligist Füchse Duisburg in die ausverkaufte „alte Dame“ Rheinlandhalle gekommen waren. Und die 4533 Besucher wollten natürlich einen Sieg sehen, zumal Trainer Rick Adduono via Stadionheft vor dem Spiel mitteilen ließ: „Sicher ist Duisburg ein Gegner aus der Oberliga und damit natürlich ein Team, das wir schlagen sollten und wollen.“

Doch es sollte sich zunächst etwas schleppender anlassen als von den Hausherren erhofft. Giftig und mit einem starken Torhüter Patrick Klein (ein Pinguine-Spieler mit Doppelspiellizenz) verteidigten die Gäste tapfer. Auch die erste Gelegenheit sollten die Füchse haben, doch Duba im KEV-Tor war gegen Duisburgs Nummer 21 Pfohl zur Stelle.

Eröffnungsspiel: Pinguine gewinnen 2:1 gegen Duisburg
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Eröffnungsspiel: Pinguine gewinnen 2:1 gegen Duisburg

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Was Adduono in der Folge nicht gefallen haben dürfte: Zweimal ließen die Krefelder Überzahl-Gelegenheiten ungenutzt. Erst eine Zufallsaktion führte zur Krefelder Führung: Über die beiden Zugänge Thomas Supis und Robin Weihager kam der Puck zu Francois Methot, der frei vor Klein den Duisburger Keeper tunnelte.

Neben dem Spielverlauf interessierte die Besucher natürlich auch die neue Zusammensetzung der Reihen. Die meiste Eiszeit erhielt die Reihe Pietta, Courchaine, Hauner in der Offensive, ergänzt meist durch die Abwehrspieler Fischer und St. Pierre. Norman Hauner, aus Rosenheim gekommen, könnte in dieser möglichen neuen Paradereihe die Rolle des abgewanderten Kevin Clark übernehmen. Auch in Überzahl durfte diese Reihe mehrfach ran, selbst in Unterzahl spielte sie, Hauner rückte dann auf die Bank.

Etwas weniger präsent, aber dafür trotzdem am zweitmeisten auf dem Eis, war die Reihe um Kapitän Herberts Vasiljevs, der an der Seite von Andreas Driendl und Istfan Sofron spielte. Die Reihe drei bestand aus Francois Methot sowie den Zugängen Tyler Beechey (kam aus Schwenningen) und Colin Long (DEG).

Als ein großer Teil der Zuschauer sich noch Bier und Wurst in den Katakomben schmecken ließ, durfte der 22-jährige Hauner dann sogar sein erstes Tor bejubeln (21.), Assistenten waren diesmal Pietta und Courchaine.

Er geglaubt hatte, das 2:0 würde für eine entspannte Schlussphase sorgen, der sah sich getäuscht. Die Pinguine ließen bis zum Ende alle Überzahlsituationen liegen, wollten es vor dem Tor zu schön machen — und leisteten sich defensiv Fehler. Ein Ausrutscher von Supis blieb Dank Duba ohne Folgen, doch ein Fehlpass von Weihager nutzte Duisburgs Manuel Neumann zum 1:2 (58.). Dabei blieb es aber dann.

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