Pinguine stellen Fehler ab

Im Heimspiel gegen die Adler Mannheim zeigt der KEV sich besser eingespielt.

Pinguine stellen Fehler ab
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Die Medienanfragen zu beantworten, war für die Spieler der Krefeld Pinguine nach dem 5:2-Heimsieg gegen die Adler Mannheim ein wahrer Genuss. „Wir haben alles besser gemacht, als noch in Iserlohn“, sagte Kapitän Herberts Vasiljevs sichtlich erleichtert, dass die neue Spielzeit nicht mit zwei Niederlagen startete. Die Gründe für den Sieg bei der Heimpremiere in dieser Saison lagen vor allem im guten Unterzahl- und Überzahlspiel der Pinguine. „Zudem hat Tomas Duba wieder stark gehalten“, sagte Doppeltorschütze Daniel Pietta.

Starteten die Gäste aus Mannheim nach dem Auftaktsieg gegen Meister ERC Ingolstadt auch in Krefeld zunächst mit viel Selbstvertrauen, konnten sich die Schwarz-Gelben mit zunehmender Spieldauer auf die Breite in ihrem Kader verlassen. So waren es vor allem die beiden Verteidiger Kyle Sonnenburg, der das wichtige Führungstor in Überzahl erzielte (13.), und Nick St. Pierre, die offensiv für Glanzmomente sorgten.

„Die Vorarbeit vor dem 2:0 war ganz stark“, lobte Pietta seinen Teamkollegen St. Pierre für dessen perfekt vorgetragenen Angriff samt Abspiel im richtigen Moment. Und als St. Pierre selbst das 3:0 elf Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts nachlegte, waren die Pinguine gegen Mannheim endgültig auf der Siegerstraße angekommen. „Gut war sicherlich auch, dass wir von der Strafbank weggeblieben sind“, sagte Vasiljevs. Am Freitag in Iserlohn war dies den Schwarz-Gelben noch zum Verhängnis geworden.

Defensiv geordnet und vorne mit wesentlich mehr Abschlüssen - da konnte dann auch Ex-Pinguin Sinan Akdag nur von einem verdienten Sieg seiner ehemaligen Kollegen sprechen. „Wir haben gegen einen guten KEV viel falsch gemacht“, sagte Akdag, der nach Spielschluss von den Fans im Stadion lautstark mit den Worten „Sinan, du bist ein Krefelder“ besungen wurde. „Das war wirklich ein schöner Moment, ich hatte richtig Gänsehaut“, gab Mannheims Verteidiger dann auch unverhohlen zu.

Emotional war der erste Heimauftritt auch für die Pinguine. „Es hat richtig Spaß gemacht, wieder in der eigenen Halle vor unseren fantastischen Fans zu spielen“, sagte Pietta. Von einem gelungenem Start wollte man beim KEV dann aber nach zwei Spielen doch noch nicht sprechen. „Es sind erst zwei Spiele gespielt, wir werden sicherlich nach dem Sieg jetzt nicht abheben und wissen, wie die Ergebnisse zu Saisonbeginn einzuordnen sind“, sagte Vasiljevs.

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