Landesliga: Aufsteiger hält den Ball flach

St. Tönis muss nach Nettetal. Tönisberg erwartet Viersen. Amern tritt in Odenkirchen an.

Landesliga: Aufsteiger hält den Ball flach
Foto: Jochmann

Krefeld/Kreis Viersen. Mit dem Auswärtsspiel bei Union Nettetal beginnt für den Aufsteiger Teutonia St. Tönis am Sonntag die Saison in der Fußball-Landesliga. Nach dem dritten Aufstieg in Folge hält Teutonia-Trainer Karl-Heinz Himmelmann hinsichtlich des Saisonziels den Ball flach: „Wir wollen uns in der Liga erst einmal zurecht finden. Wenn wir den Klassenerhalt schaffen, dann bin ich zufrieden.“ Der erfahrene Coach weiß, dass die neue Liga kein Spaziergang für sein Team wird. Nach seiner Meinung werden sieben bis acht Teams um den Klassenverbleib kämpfen. Als klare Favoriten für die Meisterschaft hat Himmelmann den 1. FC Kleve und den 1. FC Mönchengladbach ausgemacht.

Teutonia hat eine sehr gute Vorbereitung absolviert und zeigte sich besonders im Niederrheinpokalspiel gegen den SC Kapellen (5:3) in toller Form. Personell ist im St. Töniser Team alles im Lot. Im Spiel gegen Nettetal erwartet Himmelmann eine engagierte Leistung seines Teams und am Ende drei Punkte.

Vor dem Start in die Saison hält sich Union Nettetals Trainer Chiquinho vornehm zurück: „Das ist eine schwere Aufgabe für uns, der Gegner ist in keinem Fall zu unterschätzen.“ Besonders pikant wird das Spiel dadurch, dass auf Seiten der Teutonia Burhan Sahin spielen wird. Der Stürmer war in der vergangenen Saison wegen interner Reibereien in Nettetal nicht mehr zum Einsatz gekommen.

Die VSF Amern gehen trotz einiger personeller Veränderungen mit viel Selbstvertrauen in das erste Spiel. Dort wartet mit der Auswärtspartie bei der SpVgg Odenkirchen direkt eine Standortbestimmung für Rainer Bruse und sein Team. „Die Ergebnisse in der Vorbereitung täuschen ein wenig über unsere Qualität hinweg“, sagt Bruse, dessen Elf unter anderem den Brüggener Burgpokal gewann.

Im Niederrheinpokal wurde Landesligaaufsteiger GW Wuppertal geschlagen. „Die Leistung gegen Wuppertal war schon sehr ansprechend“, sagt Bruse, der im Spielsystem zu einem 3-4-1-2 gewechselt hat. Daniel Foest fällt mit Achillessehnenproblemen aus. Für den Defensivmann rückt Dominik Heythausen in die Dreierkette. Im Tor vertraut Bruse auf Dennis Metten. Gespielt wird in Rheydt, da der Platz in Odenkirchen derzeit gesperrt ist.

Der Ball rollt auch an der Schaephuysener Straße in Tönisberg wieder. Dabei eröffnet der VfL Tönisberg bereits morgen die Saison. Im Grenzland-Derby treffen die Berger auf den 1. FC Viersen. Mit dem Lokalrivalen hat die Mannschaft von Trainer Siggi Sonntag noch eine Rechnung offen. Im vergangenen Jahr musste man sich Viersen zweimal knapp geschlagen geben. „Wir wollen einen guten Start hinlegen“, sagt Sonntag. Lediglich personell plagen den VfL-Coach einige Sorgen. Gegen Viersen fallen wohl Kürsat Eyril, Kazim Ger, Daniel Tröckes und Arda Yavuz verletzungsbedingt aus. RZ/mcr/hoss/spo

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