Oberliga: VfR Fischeln - Der Neuling fährt die Maximalausbeute ein

Der VfR Fischeln setzt sich auch gegen Turu Düsseldorf mit 3:0 durch und feiert damit den dritten Sieg im dritten Spiel.

Oberliga: VfR Fischeln - Der Neuling fährt die Maximalausbeute ein
Foto: Dirk Jochmann

Fischeln. Nur die kühnsten Optimisten hätten wohl vor Saisonbeginn darauf gewettet, dass der VfR Fischeln nach drei Oberliga-Spielen die maximale Punktausbeute erreichen würde. Dass der Aufsteiger nach drei Spieltagen immer noch ohne Punktverlust dasteht, war wahrlich nicht zu erwarten. Und so reibt sich der eine oder andere Beobachter nun wohl verwundert die Augen. Auch der gestrige 3:0-Heimsieg gegen Turu Düsseldorf kündet von dem aufmüpfigen Liganeuling, der sich für diese Spielzeit offenbar einiges vorgenommen hat.

Erneut zeigten die Fischelner eine laufstarke und mannschaftlich geschlossene Leistung gegen einen lange Zeit ebenbürtigen Gegner. Das Tabellenbild will es so, dass der VfR am kommenden Sonntag das Spiel um Platz eins in der Oberliga bestreitet. Dann geht es zur U 23 des MSV Duisburg. Das ist die Oberliga-Realität im August 2014.

Die Partie gegen die sich im Umbruch befindlichen Düsseldorfer verlief lange ausgeglichen, doch spielte sich das temporeiche Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Erst nach dem Platzverweis für den Düsseldorfer Tanur Ismail erspielte sich der Gastgeber ein dauerhaftes Übergewicht.

Die 1:0-Führung durch Haktan Cakir (74.) war so etwas wie der Türöffner für die Hausherren gegen bis dato gut verteidigende Gäste. Fischeln agierte danach wie schon in den zwei Partien zuvor unnachgiebig gegen einen nun in den Seilen hängenden Gegner. Kevin Breuer (81.) und der eingewechselte Ömer Uzbay (90.) legten nach. Weitere Treffer für nun gierige Fischelner waren möglich.

„Nach dem 0:1 haben wir die Ordnung verloren. Fischeln hat gezeigt, wie man Tore schießt“, sagte Turu-Trainer Frank Zilles. Es klang so, als habe der Aufsteiger dem einstigen Oberliga-Topklub eine Lektion erteilt, der nach drei Spielen noch ohne Treffer und Punkt ist. VfR-Trainer Josef Cherfi bilanzierte: „Neun Punkte nach drei Spielen geben Sicherheit. Die Mannschaft hat Geduld gezeigt und die Dinge gut umgesetzt. Unser Erfolg nach drei Spielen ist gewiss kein Zufall.“

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