Rudern: Achter sind eine Klasse für sich

Auch in Bitterfeld sind die beiden Boote des Crefelder RC nicht zu schlagen.

Krefeld. Auch beim Renntag der Ruder-Bundesliga in Bitterfeld gab es für die Athleten des Crefelder Ruder-Clubs (CRC) Grund zur Freude. Die Mission, den Doppelsieg von Rüdersdorf zu wiederholen, wurde zwar durch Wetterkapriolen erschwert. Dennoch schafften es der Männer- und Frauen-Achter erneut auf Platz eins. Der Renntag in Bitterfeld begann für die beiden CRC-Achter mit den Zeitläufen. Während die Frauen souverän gewannen, musste der Bugmann des Männer-Achter mit einem verloren gegangenen Rollsitz kämpfen. Daraus resultierte ein dritter Platz. Ein darauf einsetzender Sturm, welcher einige Achter mit Wasser volllaufen ließ, zwang den Veranstalter die Zeitrennen abzubrechen. Daher wurden die Achtel-Finale der Männer nach dem Ergebnis des letzten Rennens gesetzt. Durch den Sieg in Rüdersdorf war der CRC auf Platz eins.

Im Achtelfinale kehrte der Männerachter wieder zu alter Stärke zurück und dominierte sowohl das Achtel- als auch das Viertelfinale. Im Halbfinale trafen die Männer des Crefelder RC auf den Emscher-Hammer, den das Flaggschiff vom Elfrather See mit einer guten halben Bootslänge distanzierte.

Im Finale forderte der immer stärker werdende Frankfurt-Achter den dreimaligen Ligachampion. Aber auch dieser konnte auf den zweiten Platz verwiesen werden. Die Freude über den zweiten Tagessieg und die ausgebaute Tabellenführung war entsprechend groß. Schlagmann Matthias Simons bilanzierte: „Trotz schwieriger Bedingungen haben wir wieder gewonnen und die Tabellenführung ausgebaut. Nun müssen wir die Form halten.“

Auch der Krefelder Frauenachter bewies in Rüdersdorf, dass die Sportlerinnen topfit sind und in dieser Saison die Favoritinnen auf den Sieg in der Bundesliga sind. Bereits im Zeitfahren ruderten sie die schnellste Zeit und zogen durch souveräne Siege bis ins Halbfinale vor. Damit hatten sie bereits einen Platz unter den besten Vier sicher, doch sie wollten ihren Triumph wiederholen. Im Halbfinale distanzierten sie das Boot aus Rauxel mit fast einer Länge. Als Gegner im Finale um den Tagessieg trafen sie daraufhin auf Bonn. Und auch da war das Krefelder Boot nicht zu schlagen. Damit beträgt ihre Tabellenführung nun drei Punkte vor den punktgleichen Booten aus Heidelberg und Bonn. Der dritte Renntag findet in vier Wochen in Duisburg statt.

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