Rudern: Frauen-Achter souverän

Die Männer des Crefelder RC verpassen den Sprung auf Rang eins der Bundesliga.

Rudern: Frauen-Achter souverän
Foto: RBL/ A. Pischke

Münster. Der Frauenachter des Crefelder Ruder-Clubs (CRC) steht nach dem vierten Renntag der Bundesliga kurz vor der Titelverteidigung. Die Mannschaft um Schlagfrau Melanie Staelberg setzte sich auf dem Aasee in Münster souverän durch und ist bei neun Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Rauxel kaum mehr von Platz eins zu verdrängen. Der Männerachter verpasste als Zweitplatzierter des Renntags den Sprung zurück an die Spitze. Auf den Titelverteidiger wartet damit ein spannendes Saisonfinale am 13. September in Hamburg, Spitzenreiter Frankfurt ist zwei Zähler entfernt.

Dabei hatten sich die Krefelder Männer viel vorgenommen für die Wettkämpfe in der Universitätsstadt. Doch schon beim Zeitlauf, der über die Gegner im Achtelfinale entscheidet, lag der Frankfurter Achter (53,20 Sekunden) um vier Hundertstel vor dem Krefelder Boot (53,24 Sekunden). Das CRC-Flaggschiff gewann das Achtelfinale (53,25 Sekunden), Viertelfinale (53,60 Sekunden) und Halbfinale (53,09 Sekunden) relativ souverän. Im Finale erwischte das Boot aus der Mainmetropole den besseren Start.

Zwar konnte der CRC kurzzeitig aufschließen, doch der Konkurrent gewann das Rennen am Ende souverän mit 52,76 Sekunden vor Krefeld mit 52.99 Sekunden. Es war der dritte Tagessieg für Frankfurt beim vierten Renntag. Beim Saisonfinale auf der Binnenlaster in Hamburg darf der Frankfurt-Achter maximal Dritter werden, damit der CRC-Achter bei einem Sieg die Titelverteidigung feiern kann.

Auf diese können sich die CRC-Frauen bei neun Punkten Vorsprung auf Minden bereits vorbereiten. Sie dominierten den Renntag in Münster nach Belieben. Schon den Zeitlauf gewannen die CRC-Frauen (1:01,05 Minuten) mit sechs Zehnteln Vorsprung auf den Havel-Queen-Achter Potsdam (1:01,65 Minuten).

Im Achtelfinale bezwangen die Krefelderinnen den bisherigen Tabellenzweiten RV Rauxel klar (1:00,53 zu 1:01,15 Minuten). Der Vorsprung im Viertelfinale war sogar noch größer, dort verwies der CRC (1:00,39 Minuten) Minden auf Rang zwei (1:01,29 Minuten). Und auch im Finale ließen sie dem Boot aus Hannover vom Start weg keine Chance (1:01,36 zu 1:02,70 Minuten). Red

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